Den mit 30 000 Euro dotierten EWM-Award „Physics of Welding“ gewinnt in diesem Jahr Franziska Petzoldt. Damit vergibt die EWM Hightec Welding GmbH den Forschungspreis zum zweiten Mal gemeinsam mit dem DVS – Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e.V. Er gilt Petzoldts Forschungsarbeit „Idee zur Erhöhung der Reproduzierbarkeit beim MSG-Schweißen von Magnesiumbauteilen“ und wurde am 26. September auf dem „DVS-Congress“ verliehen. Die junge Wissenschaftlerin zielt darauf ab, Magnesium und Magnesiumlegierungen mit einem MSG-Lichtbogen und einem Laser prozesssicher schweißen zu können.
Im Mittelpunkt des Forschungsprojektes der Preisträgerin, die als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Ilmenau tätig ist, steht die Entkopplung von Wärme- und Materialeintrag. Dies könnte der Schlüssel für das bislang als schwierig geltende MSG-Fügen von Magnesium sein. Die erforderliche Prozesswärme will Franziska Petzoldt durch Zuschalten einer weiteren, unabhängigen Quelle bereitstellen: Während die Stromquelle den Draht aufschmelzt, soll ein Laser das Bauteil zusätzlich lokal erwärmen. Damit soll die rasche Abkühlung und Erstarrung des Schmelztropfens vermieden und die Füllung des zu fügenden Spaltes ermöglicht werden.
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