Einstieg in eine neue Modellplattform

Dass der Hochgeschwindigkeits-Drehautomat Sprint 50 von Grund auf neu konstruiert wurde, soll sich im Vergleich zu den Vorgängern in einem enormen Leistungs- und Flexibilitätsplus auswirken. Zudem ist die neue Generation durchgehend modular konzipiert und lässt sich für verschiedene Anforderungen optimal konfiguriert ordern.

Die Sprint 50 bedeutet produktstrategisch den Einstieg in eine neue Modellplattform, wie Dr. Jürgen Walz, Geschäftsführer der Bielefelder Gildemeister Drehmaschinen GmbH, sagt: „Bislang differenzieren sich unsere Revolvermaschinen zum Automatendrehen in unterschiedliche Baureihen mit drei Werkzeugträgern bei der früheren Sprint-Serie beziehungsweise mit zwei Revolvern bei den Twin-Modellen. Die neue Sprint-Generation wird diese Grenze aufheben, beide Vorgänger-Serien ablösen und ihrerseits alle Anforderungen beim Automatendrehen auf noch höherem Niveau abdecken.“

Zur Version mit zwei Revolvern und bis zu zwei Y-Achsen kommt eine Ausführung mit drei Revolvern und analog bis zu drei Y-Achsen. Schon zur AMB im September soll dann eine Variante mit integrierter B-Achse vorgestellt werden. Und auch für eine 65er-Baugröße seien alle Vorbereitungen bereits getroffen, heißt es.

Das Aktionsfeld der Sprint 50 ist das 6-Seiten-Komplettbearbeiten von Stangenteilen bis 52 mm Durchmesser und 600 mm Länge, und das mit Drehzahlen von jeweils 7000 min-1 an Haupt- und Gegenspindel. Das platzsparende Design kommt mit 37 % weniger Aufstellfläche aus.

Die Revolver sind bereits im Standard an allen Werkzeugstationen mit der Trifix-Präzisions-Schnellwechsel-Schnittstelle ausgestattet. Umständliches Justieren in der Maschine gehört damit der Vergangenheit an. Das verkürzt die Rüstzeit um bis zu 35 %. Zudem überzeugt Trifix mit einer Wiederholgenauigkeit im µm-Bereich. hw