Um die Laufruhe und Präzision der E70 HD nochmals zu erhöhen, hat Weiler das Maschinenbett zusätzlich verstärkt und die Antriebseinheiten weiterentwickelt. Gezeigt wurde die Maschine mit einem unabhängig vom Typ und Fabrikat auf allen Drehmaschinen einsetzbaren Condition-Monitoring-System. Die offen skalierbare Anwendung kann Prozess-, Maschinen- und Fertigungsdaten von beliebig vielen Maschinen an unterschiedlichen Standorten erfassen, überwachen und analysieren. Acht Sensoren ermitteln permanent 27 verschiedene Messsignale, die in Echtzeit Auskunft über Schwingungen an Antrieben, Getriebe, Wälzlager und Achsen geben. Eine Software dokumentiert und visualisiert Informationen über Temperaturen, Füllstände von Öl und Kühlmitteln, meldet Abweichungen von vorgegebenen Standards selbstständig und informiert auf Wunsch einen definierten Empfängerkreis.
Als Messeneuheit war am Weiler-Stand auch das Vertikal-Bearbeitungszentrum BA 1100 von Kunzmann zu sehen. Es überzeugt laut Hersteller durch Vielseitigkeit, eine einfache Bedienung und einen großen Arbeitsraum bei kompakter Bauweise. Die Verfahrwege betragen in X-, Y- und Z-Richtung 1100, 750 und 650 mm. Die modular aufgebaute Maschine ist in vielen Varianten verfügbar und kann flexibel an den Fertigungsbedarf angepasst werden. Alternativ sind drei Hauptspindelversionen mit einer maximalen Drehzahl von 10 000, 14 000 oder 18 000 min-1 und einer SK-40- oder einer HSK-63-Werkzeugaufnahme verfügbar. Standardmäßig wird ein 38-fach-Werkzeugwechsler mitgeliefert, optional ist ein 60-fach-Wechsler erhältlich. Zwei großzügig dimensionierte Fronttüren schaffen einen bequemen Zugang zum Arbeitsraum und erleichtern das Beladen per Kran.