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Faserlaser und Prozessautomation

Blechbearbeitung: Neuheiten im Laser- und im Wasserstrahlschneiden sollen bei den Kunden punkten
Faserlaser und Prozessautomation

Faserlaser und Prozessautomation
Die Schneidanlage BySprint Fiber 3015 ist mit dem 2-kW-Faserlaser Fiber 2000 ausgestattet Bild: Bystronic
Bystronic präsentiert auf der Euroblech seine erste serienmäßige Schneidmaschine mit Faserlaser. Die Anlage verspricht im Dünnblechbereich eine hohe Produktivität und Präzision. Weitere Neuheiten zeigen die Schweizer unter anderem in den Bereichen Prozessautomation und Mikrowasserstrahlschneiden.

Der Schweizer Maschinenbauer Bystronic Laser AG mit Sitz in Niederönz kündigt zur Euroblech Innovationen aus all seinen Produktbereichen an. Das Highlight darunter dürfte das erste Serienmodell einer Schneidanlage mit Faserlaser sein. Die BySprint Fiber 3015 mit der 2-kW-Laserquelle Fiber 2000 soll gerade bei dünnen Blechen bis 4 mm für einen hohen Teileausstoß sowie für höchste Genauigkeit sorgen. Das Antriebs- und CNC-Konzept der Anlage gewährleistet eine hohe Dynamik, sodass die Möglichkeiten der Laserquelle in kürzeste Bearbeitungszeiten umgesetzt werden. Der Laser verfügt über genug Potenzial, dass auf der Anlage auch Bleche bis 12 mm Dicke bearbeitet werden können. Außer Stahl, Edelstahl und Aluminium schneidet sie auch Buntmetalle wie Kupfer und Messing prozesssicher und präzise. Der Anwender profitiert darüber hinaus von einer hohen Energieeffizienz. Der Schneidkopf wurde speziell für Faserlaseranwendungen entwickelt und ist in Varianten mit 100 und 150 mm Brennweite erhältlich. Damit kann die Maschine auf die Produktion des einzelnen Kunden abgestimmt werden. Für zusätzliche Prozesssicherheit sorgt der Protection Window Sensor, der die Linse zuverläßig vor Beschädigungen schützt.

Auch auf die Sicherheit des Bedienpersonals achteten die Schweizer: Wegen der im Vergleich zu CO2-Lasern kürzeren Wellenlänge des Laserlichts ist die Maschine rundum gekapselt und mit einem robusten und leichtgängigen Schutztor ausgestattet. Der Transport des Laserstrahls zum Schneidkopf erfolgt über eine passive Faser und nicht wie bei CO2-Lasern über Umlenkspiegel. Der daraus resultierende einfache Strahlengang führt in Verbindung mit der Hightech-Faserlaserquelle sowie der ausgereiften Maschinentechnologie zu geringen Betriebs- und Servicekosten. Gering ist auch der Platzbedarf der BySprint Fiber: Die Laserquelle ist in den Schaltschrank integriert und benötigt keine zusätzliche Stellfläche.
Einen weiteren Schwerpunkt im Bereich Laserschneiden bilden automatisierte Prozesse sowohl in als auch neben der Maschine. Die Schweizer zeigen eine vollautomatische Laserzelle, in der zahlreiche Neuheiten zum Einsatz kommen. Das Herzstück der Zelle ist die neue Laserschneidanlage BySpeed Pro 3015, die wahlweise mit einem 4,4- oder einem 6 kW-Laser ausgestattet werden kann. Die Neuerungen an der BySpeed Pro betreffen in erster Linie die Maschinenautonomie. Dazu wurde sie standardmäßig mit einem komplett neuen Schneidkopf ausgestattet und verfügt über einen automatischer Linsenkassetten- und Düsenwechsler.
Die Automation neben der Maschine wurde um das neu entwickelte BySort erweitert. Es schont Material und Ressourcen indem es Teile automatisch entnimmt sowie sortiert und abstapelt. Die Folge: eine bessere Auslastung der Anlage und ein vereinfachter Übergang zu den Nachfolgeprozessen.
Im Bereich Wasserstrahlschneiden feiert die Microwaterjet Premiere. Diese Anlage ist fürs Fertigen kleiner Präzisionsteile konzipiert. Sie soll den Zugang zu neuen, zukunftsweisenden Märkten öffnen. Über den Arbeitsbereich von 1000 mm x 600 mm werden selbst Stegbreiten von 0,2 mm mit einer Rauheit bis N6 gefertigt. Die reproduzierbare Fertigungstoleranz gibt Bystronic mit ± 0,01 mm an. Typische Anwendungen finden sich unter anderem in der Medizintechnik, Elektro- und Uhrenindustrie, aber auch in der Fahrzeug-, Flugzeug- und Raumfahrtindustrie. hw
Bystronic, Niederönz/Schweiz,
Tel. 0041-62-956-3333, Halle 12, Stand B30
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