Mit bis zu 58 kW Fräsleistung bietet die M80 Millturn etwa 30% mehr Fräsleistung als vergleichbare Maschinen. Durch die Vielfalt des Modulbaukastens lässt sich das Dreh-Fräs-Zentrum an Kundenanforderung individuell anpassen.
Die Variantenvielfalt des Modulsystems nennt die WFL Millturn Technologies GmbH & Co. KG, Linz, als ein wesentliches Merkmal des Dreh-Fräs-Zentrums M80 Millturn. Der Standardbaukasten wurde erweitert und deckt laut den Österreichern nahezu jede Kundenanforderung ab. Bei Beadarf lassen sich verschiedenste Bearbeitungssysteme am oberen und unteren Schlitten mit allen von WFL verfügbaren Innenbearbeitungslösungen kombinieren.
Interessenten können die M80 in fünf verschiedenen Größen ordern, mit Spitzenweiten von 1000, 2000, 3000, 4500 und 6000 mm. Bei allen Bearbeitungslängen – außer der kürzesten – gibt´s optional auch eine Gegenspindel. Das Maschinenkonzept wurde hinsichtlich minimierter Wirkabstände von Werkstück und Werkzeug zu den Schlittenführungen optimiert –- bei gleichzeitig maximierten Abständen der Einzelführungen zueinander. Daraus resultieren sehr gute Stabilitäts- und Geometrieverhältnisse.
Die neue Dreh-Bohr-Fräseinheit ist hinsichtlich ihrer Performancedaten und Dimensionierung der Bauteile für schwerste Bearbeitungen ausgelegt. Mit bis zu 58 kW bietet die M80 Millturn etwa 30% mehr Fräsleistung als vergleichbare Maschinen. Durch die innovative Anordnung der Führungsschienen kann im Bereich der unteren Führungsbahn auf wartungsanfällige Teleskopbleche verzichtet werden. Dadurch ergibt sich ein sehr guter Spänefluss. Zudem beträgt das Zusammenfahrmaß zwischen Lünettenschlitten und Reitstock oder zwei benachbarten Lünettenschlitten nur 50 mm. Und das ermöglicht wesentlich stabilere Spannsituationen als bei herkömmlichen Maschinen. Lünettenschlitten und Reitstock sind bereits in der Standardausführung mit eigenen NC-Antrieben ausgestattet und können unabhängig und bei Bedarf gleichzeitig positioniert werden.
Als Steuerung kommt die Siemens Sinumeric 840D Solution Line in Kombination mit den neuen Sinamic drives zum Einsatz. Der in Höhe und Neigung verstellbare 19“-Bildschirm ist besonders benutzerfreundlich.
Das von vorne leicht zugängliche Werkzeugmagazin ist kompakt, stabil und praktisch wartungsfrei. Der hochdynamische Werkzeugwechsler mit Zahnstangenantrieb wurde ausschließlich mit Linearachsen ausgestattet, wodurch Rotations-Schleudereffekte vermieden werden und sich selbst bis zu 35 kg schwere und 900 mm lange Werkzeuge rasch und schonend wechseln lassen. Für schwerste Innenbearbeitungen stehen ein 2-fach-Pick-up-Magazin für Werkzeuge bis 1700 mm Länge und ein 15-fach Schwerbohrstangenwechsler für bis zu 2500 mm lange Werkzeuge zur Verfügung. hw
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