Vom 8. bis 10. Juni findet auf dem Stuttgarter Messegelände die Lasys statt. Die Veranstaltung ist die einzige internationale Fachmesse in Deutschland, die sich schwerpunktmäßig mit Systemlösungen in der Laser-Materialbearbeitung beschäftigt. Rund 200 Aussteller haben sich einen Stand gesichert.
Thomas Walter, Bereichsleiter Industrie & Technologie, Messe Stuttgart, bringt es auf den Punkt: „Bisher konnten sich Laser-Systemhersteller mit ihrem Angebot nur auf branchenspezifischen Messen präsentieren. Die Lasys hingegen zeigt material-, branchen- und anwendungsübergreifend die Vorzüge der Lasertechnik auf“. Der Besucher bekomme einen umfassenden Überblick über die Laserbearbeitung von metallischen und nichtmetallischen Materialien.
Bereits die Auftaktveranstaltung im Jahr 2008 bestätigte das Konzept einer übergreifenden Fachmesse. Die Besucher kamen damals aus mehr als 30 Branchen. Jeder vierte stammte aus dem Maschinenbau, gefolgt von der Metallbranche, der Elektroindustrie, der optischen Industrie, dem Anlagen- und Apparatebau, der Medizintechnik, dem Automobilbau, der Präzisions- und Feinwerktechnik und der Kunststoffindustrie. Vertreten waren zudem Fachbesucher aus der Glas-, Holz-, Textil-, und Verpackungsindustrie sowie aus dem Werkzeug- und Formenbau. Ein Querschnitt, der die Einsatzvielfalt des Lasers unterstreicht. Auch hinsichtlich der Größe der Betriebe, aus denen die Anwender kamen, gab es eine gleichmäßige Mischung aus mittelständischen Betrieben und Großunternehmen.
Zur Lasys 2010 werden rund 200 Aussteller erwartet, was dem Ergebnis der Vorveranstaltung im Jahr 2008 entspricht. „Rund 25 Prozent der Aussteller dürften aus dem Ausland kommen“, schätzt Walter. Erstmals gibt es auch ein Partnerland: Frankreich präsentiert sich auf einem Gemeinschaftsstand mit rund 20 Ausstellern. Zudem ist Italien mit einem Gemeinschaftsstand vertreten, zu dem zehn Aussteller erwartet werden. Und schließlich gibt es noch einen Gemeinschaftsstand aus Finnland mit sechs Ausstellern. Die Lasys wird in diesem Jahr in der Halle 1 stattfinden, der Hochhalle der Messe Stuttgart. Die Ausstellungsfläche beträgt rund 15 000 m².
Das Ausstellungsportfolio umfasst Laserfertigungssysteme für die Makro- und Mikromaterialbearbeitung, Laserapplikationen, Produktlösungen, Systemperipherie und Komponenten der Laser-Fertigungstechnik, Prozesskontrolle und Qualitätssicherung, Datenverarbeitung, Arbeitssicherheit und Umwelttechnik sowie Dienstleistungen und Services. Ein internationales Rahmenprogramm, das den Besuchern einen hohen Mehrwert bieten soll, rundet das Ausstellungsangebot der Stuttgarter Lasys ab.
Uwe Böttger uwe.boettger@konradin.de
Experten geben Tipps
Mit dem „Solution Center – meet the experts“ bietet die Messe ein Beratungsangebot für die Besucher: Unabhängige Experten aus allen namhaften deutschen Laserforschungs-Instituten stehen an einem eigenen Messestand bereit, um unabhängig und kostenlos Fragen zur Laserfertigung zu beantworten und Empfehlungen für passende Hersteller zu geben. Alle angefragten Forschungszentren haben sich spontan zur Mitarbeit bereit erklärt. Beteiligt sind die Bayerische Laserzentrums GmbH (BLZ), das Fraunhofer Institut für Lasertechnik (ILT), das Fraunhofer Institut für Werkstoff- und Strahltechnik (IWS), das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) sowie das Institut für Strahlwerkzeuge (IFSW) der Universität Stuttgart. Die beteiligten Institute sehen sich als Mittler zwischen Lasersystem-Herstellern und Anwendern. Sie möchten mit ihrem Engagement den Einstieg in die Lasertechnik erleichtern und erfahrenen Nutzern neue Möglichkeiten in der Laser-Materialbearbeitung eröffnen. Dabei steht die neutrale, rein fachliche Unterstützung im Vordergrund.
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