Mit seinem beschichteten, pulvermetallurgischen HSS-Gewindebohrer SG-Tap entspricht der japanische Hersteller Nachi (Halle 1 Stand A91) den Forderungen von Fertigungsbetrieben nach universell und flexibel einsetzbaren Werkzeugen zum prozesssicheren Bearbeiten bei häufig wechselnden Werkstoffen.
Optimierte Schneidkanten und Spannuten sorgen für stabile Zerspanungsprozesse in Werkstoffen unterschiedlicher Festigkeiten und Härte. Dies gilt zum einen für langspanende und zur Adhäsion neigende, zum anderen für harte und abrasive Metalle und Legierungen. Die Späne sollen zuverlässig gebrochen und durch die glatten und großzügig dimensionierten Nuten abgeführt werden. Letztere verfügen über eine ausgereifte Oberflächenbehandlung, die sich bei hochwertigen Räumwerkzeugen bewährt hat. So erreichen die Gewindebohrer beim Bearbeiten von Kupfer, Aluminium, Bau- und Edelstahl laut Hersteller gleichermaßen lange Standzeiten. Dies gelte in einem weiten Bereich an Schnittgeschwindigkeiten selbst unter instabilen Bearbeitungsbedingungen.
Speziell unter schwierigen Bedingungen soll der Gewindebohrer 30 bis 50 % bessere Standzeiten bieten als vergleichbare, unbeschichtete HSS-Werkzeuge. Das Standardprogramm umfasst Werkzeuge mit geraden und spiralisierten Nuten nach DIN 374 beziehungsweise DIN 376 mit 3 bis 24 mm oder 6 bis 20 mm Durchmesser zum Fertigen metrischer Normal- und Feingewinde. Bei der Entwicklung der Gewindebohrer hat Nachi seine ihre Erkenntnisse bei Bohr,- Fräs- und vor Räumwerkzeuge für den Gasturbinenbau genutzt. Bei letzteren liefert der Hersteller nach eigenen Angaben über 55 % der weltweit hergestellten Räumnadeln für Schaufelfußgeometrien.