Die Partnerunternehmen Weiler und Kunzmann (Halle 4, Stand C31/D14) decken nahezu alle Einsatzbereiche in der Ausbildung sowie der Einzel- und Kleinserienfertigung ab. Eine doppelte Neuheit präsentiert Weiler mit der komplett überarbeiteten Drehmaschine E70 HD: Sie wird mit dem neuen Condition-Monitoring-System gezeigt. Es ermittelt in Echtzeit bis zu 27 verschiedene Prozess-, Maschinen- und Fertigungssignale, dokumentiert und analysiert die Daten und erstellt Meldungen, wenn die Werte einen vorgegebenen Rahmen verlassen.
Aufgrund ihrer Modulbauweise lässt sich die E70 HD an unterschiedliche Anforderungen anpassen, etwa durch fünf verschiedene Spitzenweiten zwischen 1 und 6 m oder drei Spindelbohrungsgrößen. Bei Drehzahlen bis 1800 min-1 liefert die optimierte Antriebseinheit bis zu 30 kW. Das Maschinenbett, großzügig dimensionierte Lager und ein von Weiler produziertes Spindelgetriebe mit automatischer Schaltung sollen auch bei schweren Werkstücken für hohe Laufruhe sorgen. Der Umlaufdurchmesser über Bett liegt bei 720 mm. Die SL2-Steuerung mit 15-Zoll-Bildschirm ermöglicht es dem Bediener, manuell zu drehen oder Arbeitsabläufe aus einer Auswahl an Abspan- und Gewindezyklen zu wählen.
Ebenfalls neu ist das Vertikal-Bearbeitungszentrum BA 1100 von Kunzmann: Auf vergleichsweise kleiner Stellfläche bietet es in der Y-Achse 750 mm Verfahrweg. Die namensgebende X-Achse verfährt 1100 mm, die Z-Achse je nach Ausführung 650 oder 900 mm. Auch hier sorgt ein modularer Aufbau für Flexibilität: Drei Spindelvarianten mit 10.000, 14.000 und 18.000 min-1 sind erhältlich, außerdem stehen die Werkzeugaufnahmen SK 40 und HSK 63 zur Wahl. Standardmäßig wird ein 38-fach-Werkzeugwechsler integriert, optional ist ein 60-fach-Wechsler.