Hier die Teile: dosier mal, Robot…

Das Highlight der kompakten Dosierzelle Smart DM 402 ist ein leistungsfähiges Optiksystem, das unterschiedliche Formen, Größen und Lagen von Bauteilen auf dem Eintaktband automatisch erkennt.

Die erfassten Bilddaten werden an die CNC-Steuerung der Dosierzelle übermittelt. Das Dosierkonturprogramm passt sich entsprechend an die erkannten Bauteilgeometrien an und ermöglicht über die korrigierte Bahnsteuerung des 3-Achs-Linearroboters, dass das Beschäumen, Verkleben oder Vergießen immer an der richtigen Stelle am Bauteil konturgenau erfolgt. Dank der automatischen Bauteilerkennung könne der Anwender die Investitionskosten für Bauteilaufnahmen einsparen und die aufwendigen Einrichtungszeiten minimieren, teilt Sonderhoff mit. Die Teile lassen sich sogar chaotisch mit hoher Variantenvielfalt zuführen, was die Maschinenrüstzeiten und Fertigungsstückkosten weiter reduziert.

Die Dosierzelle kann mit den Mischköpfen MK 625 oder MK 650 für Mikrodichtungen (bis zu 2 mm) ausgestattet werden. Insbesondere mit dem Mischkopf MK 650 lassen sich sehr kleine zweikomponentige Schaumdichtungen, die sogenannten „Mikrodichtungen“ aus der Sonderhoff-Produktfamilie Fermapor K31, mit Austragsleistungen bis zu 0,2 g/s realisieren. Das Applizieren von 2-K-Klebstoffen ist mit bis zu 0,5 g/s Dosiermenge im Mischungsverhältnis 1:1 möglich. Und beim Vergießen von Elektronikbauteilen mit Fermadur-Vergussprodukten liege die geringste Austragsmenge sogar bei Werten von bis zu 0,05 g/s.

Mit dem Verfahrbereich 500 x 500 x 200 mm³ wird die Dosierzelle besonders Anwender interessieren, die vor allem kleinformatige Bauteile abdichten müssen (wie in Elektronik- oder Medizingeräten). Mit Abmessungen von 1200 x 1200 x 2300 mm³ benötigt die Smart DM 402 nicht viel Fläche und lässt sich gut in Fertigungskonzepte integrieren.

Sonderhoff, Köln, Tel. (0221) 95685-0