Die Nachfrage der Industrie nach qualifizierten Mitarbeitern ist anhaltend hoch. Die Moulding Expo bietet daher auch für Schüler und Azubis viel zu entdecken.
„Wer nicht nur in Technik investiert, sondern auch in Auszubildende, wird die Nase vorn haben“, erklärt VDWF-Geschäftsführer Ralf Dürrwächter. Sein Kollege Peter Gärtner vom Bundesverband Modell- und Formenbau, sieht die Messe als Chance für die Branche: „Wir freuen uns, dass die MEX – wie schon vor zwei Jahren – das Thema Ausbildungsberufe besonders hervorhebt und auch Schüler auf die Messe führen will.“
Unter dem Motto „Bring Deine Zukunft in Form!“ werden in Halle 4 am Stand B35 die wichtigsten Ausbildungsberufe des Werkzeug-, Modell- und Formenbaus präsentiert. Schulklassen haben dort die Möglichkeit, sich mit Ausbildern und Auszubildenden auszutauschen. Um das Ganze praxisnah zu gestalten, wird es darüber hinaus geführte Touren über die Messe geben. Ein Guide aus der Branche schnappt sich dabei je eine Gruppe, um nach einer kurzen Einführung am Ausbildungsstand gemeinsam über die Messe zu gehen und zu entdecken, was die Branche zu bieten hat.
Studienangebote für die Branche
Wer sich nach interessanten Hochschulangeboten umsieht, wird zum Beispiel am Stand der Hochschule Schmalkalden (Halle 6, Stand C53) fündig. Ab dem Sommersemester 2017 können Ingenieure und Techniker berufsbegleitend in zwei Semestern den Studiengang für Additive Fertigungsverfahren und Rapid-Technologien belegen. Er wird von der Hochschule in Kooperation mit dem VDWF, dem Institut für werkzeuglose Fertigung (IwF) der Fachhochschule Aachen und dem Lehrstuhl für Fertigungstechnik der Universität Duisburg-Essen als Bildungspartner angeboten.
„Es gibt eine enorme Nachfrage der Industrie nach qualifizierten Mitarbeitern bei der 3D-Technologie“, sagt Gerd Witt, Professor für Fertigungsverfahren und Werkzeugmaschinen der Uni Duisburg. „Doch bisher gab es noch keine Ausbildung und keine Standards.“ Der neue Studiengang bündelt die Erfahrungen aus der Lehre von drei Hochschulen mit dem Input aus der Wirtschaft und ist nach den Hauptmaterialbereichen bei der Additiven Fertigung gegliedert, also Metall und Kunststoff, ergänzt durch den Schwerpunkt der anwendungsgerechten Konstruktion. „Der Werkzeug- und Formenbau und auch der Modellbau sind Vorreiter in dieser Technologie“, sagt Witt. Auf der Messe sollen anhand von Bauteilen, an denen die Hochschule momentan arbeitet, die Schwerpunkte des Studiengangs aufgezeigt werden. „Vielleicht finden wir auch neue Ideen, die sich mit diesem Verfahren umsetzen lassen oder wie es sich mit anderen Werkstoffen verhält“, sagt Witt.
Stipendium für Weiterbildungsstudium
Die Landesmesse Stuttgart GmbH vergibt ein fortlaufendes Stipendium für den berufsbegleitenden Weiterbildungsstudiengang zum Projektmanager (FH) für Werkzeug- und Formenbau. Ab dem Wintersemester 2017/18 kann sich in dem entsprechenden Turnus jeweils ein Student an der Hochschule Schmalkalden zwei Semester lang fortbilden. Die Kosten in Höhe von rund 5000 Euro übernimmt die Messe Stuttgart. Das Stipendium richtet sich an jene, die mitten im Beruf stehen – und natürlich auch an deren Chefs.
Bewerber wenden sich an:
Peggy Schütze
Hochschule Schmalkalden
Asbacher Straße 17c
98574 Schmalkalden
p.schuetze@hs-sm.de
Telefon (03683) 688-1762
Telefax (03683) 688-1927
Hier finden Sie mehr über:
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Der Gewinner wird am Ausstellerabend der Moulding Expo, am Donnerstag, 1. Juni 2017, per Losverfahren ermittelt.
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