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Hochdruck fürs effiziente Zerspanen

Kühlschmierstoff-Einsatz mit Regelpumpen steigert die Produktivität
Hochdruck fürs effiziente Zerspanen

Hochdruck fürs effiziente Zerspanen
Blick auf die Regelpumpe der KSS-Hochdruckschmiereinheit Combiloop CL3. Sie schafft dauerhaft bis zu 300 bar Bild: Müller Hydraulik
Die Kühlschmierstoff(KSS)-Technik bietet einen Stellhebel für effizienteres Zerspanen: Kühlen und Schmieren mit Hochdruck kann beispielsweise die Standzeit der Werkzeuge vervielfachen. Doch die Ausrüstung will sorgfältig gewählt sein. Bei höchsten Anforderungen empfiehlt Müller Hydraulik die Kolbenpumpe als Regelpumpe.

„Hochdruck ist nicht gleich Hochdruck“, sagt Jürgen Müller, Geschäftsführer der Müller Hydraulik GmbH, Villingendorf. Im Rahmen der Entwicklungsarbeit im Unternehmen sei deutlich geworden, dass die Kolbenpumpe als Regelpumpe die effizienteste und stabilste Lösung sei. Müller beziffert ihren Wirkungsgrad je nach KSS-Hochdruckanwendung auf Werte zwischen 70 und 95 %, während Zahnradpumpen auf maximal 90 % kämen. Dem stünden allerdings höhere Anschaffungskosten und die Notwendigkeit der Feinfiltration entgegen.

Für Müller liegt es auf der Hand: Beim gelegentlichen KSS-Hochdruckeinsatz bedarf es keiner Regelpumpe. Ein Muss sei der KSS-Hochdruckeinsatz mit Kolbenpumpentechnologie für den zerspanenden Betrieb aber dann, wenn höchste Anforderungen flexibel zu bewältigen sind. Dazu gehören etwa der Mehrschichtbetrieb, Drücke über 100 bar, Tieflochbohrungen mit Durchmessern unter 5 mm und das Bearbeiten sehr unterschiedlicher Materialien – auch schwer zerspanbarer wie Titan.
Müller Hydraulik setzt bei den leistungsstarken Hochdruckeinheiten Combiloop CL3/CL4 und Combistream CS3 /CS4 daher auf druckgeregelte Hochdruckkolbenpumpen. Dank integriertem Regelkreis liefern sie genau den Volumenstrom, der bei eingestelltem Druck beim Zerspannen benötigt wird – passen sich also an die tatsächlichen Anforderungen im Prozess an. Energie-Input und Wärmeeintrag bleiben durch den Wirkungsgrad gering. Sparsame Antriebsleistung, Regeleffekt und Wegfall unnötiger Kühlleistung führten allein zu bis zu 5-stelligen Kosteneinsparungen, heißt es bei Müller.
Voraussetzung für druckgeregelte Kolbenpumpen ist die Feinfiltration. „So schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe“, meint Martin Müller, ebenfalls Geschäftsführer. „Denn wir bieten eine effiziente Pumpentechnologie bei bester Mediumreinheit und füllen so die hohen Anforderungen an Prozessstabilität und -sicherheit beim Kunden.“ os
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