Höchster Auftragseingang der Konzerngeschichte

Der Bielefelder Gildemeister-Konzern erzielte 2011 den zweithöchsten Umsatz seiner Geschichte. Er überstieg den Vorjahreswert um 310,9 Mio. Euro und lag bei 1687,7 Mio. Euro (Vorjahr: 1376,8 Mio.). Dies entspricht einem Anstieg von 23 %. Die Auslandsumsätze erhöhten sich um 20 % auf 1055,1 Mio. Euro, die Inlandsumsätze beliefen sich auf 632,6 Mio. Euro (+27 %). Die Exportquote betrug 63 % (Vorjahr: 64 %). Der Auftragseingang war mit 1927,3 Mio. Euro (+36%) der höchste der Unternehmensgeschichte. Die Aufträge aus dem Inland stiegen im Gesamtjahr um 42 % auf 764,2 Mio. Euro. Die Orders aus dem Ausland nahmen um 32 % auf 1163,1 Mio. Euro zu. Der Auslandsanteil betrug 60 %.

Am 31. Dezember 2011 betrug der Auftragsbestand im Konzern 811,2 Mio. Euro; er lag damit um 182,9 Mio. (29 %) über dem Vorjahreswert. Das EBT stieg auf 66,9 Mio. Euro (Vorjahr: 6,5 Mio.) und der Jahresüberschuss auf 45,5 Mio. Euro (Vorjahr: 4,3 Mio.). Das Eigenkapital stieg um 242,3 Mio. Euro auf 655,2 Mio. – im Wesentlichen aufgrund der beiden Kapitalerhöhungen und infolge des Jahresüberschusses. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich auf 47,8 % (Vorjahr: 30,4 %).

Zum Jahreswechsel waren 6032 Mitarbeiter, davon 222 Auszubildende, bei Gildemeister beschäftigt (Vorjahr: 5445). Die gestiegene Personalzahl resultiert in erster Linie aus der Bündelung der Vertriebs- und Serviceaktivitäten mit Mori Seiki in Deutschland und der damit einhergehenden Integration von 101 Mitarbeitern. Zudem wurden die Gesellschaften in China, Indien und Russland verstärkt. Zum Jahresende arbeiteten 3577 Menschen (59%) bei den inländischen und 2455 bei den ausländischen Gesellschaften.

2012 erwartet Gildemeister weitere Zuwächse. Fürs Gesamtjahr rechnet der Konzern mit Auftragseingängen von erstmals über 2 Mrd. Euro. Aufgrund dieser AE-Erwartung und des soliden Orderbestands plant das Unternehmen einen Umsatz von über 1,9 Mrd. Euro.