Die BASF SE, Ludwigshafen, bringt erstmals einen Kunststoff auf den Markt, der Kohlenstoff-Nanoröhrchen enthält: Ultraform N2320 C, ein Polyoxymethylen (POM), dem die „Röhrchen“ eine hohe elektrische Leitfähigkeit verleihen, heißt es in der Pressemitteilung. Seine erste Serienanwendung erfährt das Material in einem Kraftstoff-Filtergehäuse der Robert Bosch GmbH, Stuttgart, für den Audi A4 und A5. Für diese Filtereinheit legt Bosch die hohen Anforderungen der SAE-Norm J1645 zugrunde, die nur von einem leitfähigen Material erfüllt werden können. Denn Materialien für Bauteile, die von Kraftstoff durchströmt werden, sollen einen maximalen spezifischen Volumenwiderstand von 106 Ωcm besitzen. Das leitfähige Ultraform erreicht unter Messbedingungen gemäß ISO 3915 dagegen einen Wert von nur etwa 30 Ωcm, wie die BASF mitteilt – ist demnach also gut 30 000 mal leitfähiger als gefordert. So kann die Gefahr von elektrostatischer Aufladung und Funkenbildung beim Kraftstofffluss durch den Filter eliminiert werden.
BASF, Ludwigshafen, Tel. (0621) 60-0
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