HWG Inductoheat hat einen Umrichter mit stufenloser Frequenzeinstellung im Programm. Dadurch lässt sich ein Werkstück mit demselben Induktor in einem einzigen Arbeitsgang mit unterschiedlichen Einhärtetiefen versehen.
Zum 60-Jahr-Jubiläum stellt die HWG Inductoheat GmbH, Reichenbach/Fils, ein neues Produkt in den Markt, das die alltäglichen Härtearbeiten für viele Anwender vereinfachen könnte: den Umrichter Statitron IFP als das weltweit erste Gerät mit stufenlos einstellbarer Arbeitsfrequenz, so die Angaben aus Reichenbach.
Mit der Neuentwicklung bringen Anwender Strom gezielt in Werkstücke ein und können damit verschiedene Abschnitte eines Werkstückes mit einer kontrollierbaren Einhärtetiefe zwischen 0,5 und mehreren Millimetern unterschiedlich tiefhärten. Es muss auch nicht mehr umgerüstet werden, denn das Werkstück wird unter Verwendung desselben Induktors in einem Arbeitsgang fertig gehärtet. Alexander Ulferts, Leiter Prozessentwicklung bei HWG Inductoheat, sieht dafür ein großes Potenzial: „Mit dieser riesengroßen Flexibilität im Erwärmungsprozess erfüllen wir einen lange gehegten Wunsch vieler Wärmebehandler.“
HWG Inductoheat sieht sich nicht erst durch diese Innovation als führend im induktien Härten an. Bahnbrechende Neuentwicklungen seien kennzeichnend schon seit der schwäbische Tüftler Arthur Schmidt 1951 das Unternehmen gegründet hatte. Und das gelte bis zum heutigen Tag.
So härtet ein Automobilbauer die Einzelnocken für seine Nockenwellen nun vollautomatisiert induktiv. Was zunächst niemand für technisch möglich hielt, spare enorm Kosten und sorge für prozesssichere und wiederholgenaue Härteergebnisse.
Ein Highlight sei auch die Anwendung eines Betonschrauben-Herstellers. Für ihn haben die Experten eine Lösung entwickelt, um die Schrauben vollautomatisiert induktiv zu härten. Und weil das Schüttgut dazu ausgerichtet, vereinzelt und sicher zugeführt werden muss, wurde eine komplette Anlage inklusive Handling- und Zuführeinrichtung gebaut. os
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