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Innovationsschub durch Rohstoffverknappung

O&S: Pendant zur Surface technology
Innovationsschub durch Rohstoffverknappung

Vom 3. bis 5. Juni debütiert in Stuttgart die O&S Internationale Fachmesse für Oberflächenbeschichtungen. Im Gegensatz zur Vorgängermesse Galvanica adressiert sie das gesamte Spektrum des Themenbereichs.

„Wir sind dem Wunsch der Branche nach einem weiteren Marktplatz für Oberflächentechnik im Süden Deutschlands nachgekommen“, erklärt Wolfgang Pech, Geschäftsbereichsleiter der Deutschen Messe AG, den Schachzug seines Unternehmens, gemeinsam mit der Landesmesse Stuttgart die Premiere der O&S auszurichten. Adressiert sie doch die gleichen Themen wie die seit langem in der Hannover Messe angesiedelte Surface Technology, der internationalen Leitmesse in diesem Umfeld. Mit ihr im Wechsel soll die Veranstaltung nun alle zwei Jahre stattfinden, so die Vereinbarung der beiden Messeveranstalter.

Wie die Surface Technology vereint die O&S die beiden Bereiche Galvano- und Lackiertechnik unter einem Dach. „Wir decken die gesamte Wertschöpfungskette der anwenderorientierten Oberflächentechnik ab“ verspricht Pech. Angesprochen seien ebenso Produzenten von Maschinen für die Reinigung und Vorbehandlung von Oberflächen wie Hersteller von Galvano-, Lackier- und Emailliertechnik sowie Maschinen zur Kunststoffbeschichtung. Darüber hinaus sind die industrielle Plasma- und Laser-Oberflächentechnik, Thermisches Spritzen und die Herstellung von Mikrostrukturen vertreten. Mit Herstellern von Grundstoffen wie Lacke, Beschichtungsmaterialien, Lackrohstoffen und Lackproduktionstechnik sowie Dienstleistern wie etwa Lohnbeschichtern bildet die Messe die gesamte Produktionskette vom Grundstoff bis zum Fertigprodukt ab.
Mit rund 300 Ausstellern liegt die Zahl der Anmeldungen weit über den Erwartungen der Veranstalter. Sie rechnen mit 6500 Besuchern, ein Fünftel davon soll aus dem Ausland kommen. Mit ihrem Angebot wendet sich die Messe an Fachbesucher und Anwender aus allen Branchen, für die die Oberflächentechnik eine Schlüsselindustrie ist: Angefangen beim Maschinen- und Anlagenbau über die Automobilindustrie und deren Zulieferer sowie die Elektro- und Kommunikationstechnik bis hin zur Kunststoff- oder Metallindustrie.
Die gesamte Branche verzeichnet nach Aussagen des Zentralverbands Oberflächentechnik (ZVO) sowie des VDMA-Fachverbands Allgemeine Lufttechnik nach wie vor gute Geschäfte: Über die vergangenen drei Jahren lag das Umsatzwachstum der Lackiertechnik bei mehr als 40 %. Dennoch stehen die Kunden vor großen Herausforderungen: Kostensprünge bei Rohstoffpreisen sowie die steigenden Energiekosten drücken die Erträge.
„Das zwingt die Unternehmen zu einem effizienteren Umgang mit den Materialien und damit zu einem Innovationsschub“, ist Pech sicher. VDMA-Geschäftsführer Dr. Thomas Schräder bestätigt: „Die Kostenreduktion ist über den konsequenten Einsatz neuester Technologie zu erreichen.“ sk/os
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