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Jede Achse bekommt ihren eigenen Antrieb

Fertigung
Jede Achse bekommt ihren eigenen Antrieb

Jede Achse bekommt ihren eigenen Antrieb
Die F-Serie kann in den Antriebsachsen modular konfiguriert werden. Elektrisch oder hydraulisch – je nach Bedarf. Bild: Ferromatik
Spritzmaschine | Bei der modularen F-Serie von Ferromatik Milacron werden die Schließeinheit und das Plastifizieren standardmäßig elektrisch angetrieben. Auswerfer, Aggregatbewegung und Einspritzen sind dagegen frei wählbar. Die Spritzeinheit kann dabei aus drei Leistungsklassen gewählt werden: General, Advanced und High Performance.

Jasmin Stotz Human Resources Ferromatik Milacron

Die modulare F-Serie von Ferromatik Milacron (Fakuma: Halle B3, Stand 3203) kann je nach Wunsch als elektrische, hydraulische oder hybride Maschine zusammengestellt werden. Je nach Bedarf werden die fünf Antriebsachsen elektrisch oder hydraulisch konfiguriert. Dabei sind die Schließeinheit und das Plastifizieren standardmäßig elektrisch angetrieben, während Auswerfer, Aggregatbewegung und Einspritzen frei wählbar sind. Durch das Herauslösen der einzelnen Module aus dem Gesamtsystem wurden diese unabhängig voneinander entwickelt, konstruiert, gefertigt und geprüft. Anhand vereinheitlichter Schnittstellen können die Module zu verschiedenen Gesamtlösungen kombiniert werden.
Elektrische Antriebe sind energieeffizient und werden vor allem für Anwendungen verwendet, die eine absolute Genauigkeit und Sauberkeit erfordern. Hydraulische Antriebe werden bei Anwendungen mit hohen Kraft- und Leistungsanforderungen eingesetzt, bei welchen eine relative Genauigkeit ausreichend ist. Beispielsweise stellt die Verschlusskappenproduktion mittlere Leistungsanforderungen an Schließeinheit, Aggregatbewegung, Einspritzen und Plastifizieren. Demnach ist bei diesen Antriebsachsen ein hydraulischer Antrieb nicht erforderlich, sodass diese elektrisch ausgelegt werden können, um die Produktion sauberer und energieeffizienter zu gestalten.
An den Auswerfer werden zwei Anforderungen gestellt: Einerseits muss während der Produktion dauerhaft eine solche Dynamik sichergestellt sein, dass die Bauteile wie ein Vorhang fallen und sich schnellstmöglich entformen. Zum anderen schrumpfen im Fehlerfall die Bauteile auf die Kerne im Werkzeug auf, so dass die Auswerfer eine extrem hohe Kraft für das Entformen benötigen. Diese Anforderungen können einfach und kompakt mit einem hydraulischen System umgesetzt werden. Aus diesem Grund war in der Vergangenheit eine vollhydraulische Konfiguration der Maschine notwendig, was eine geringere Wirtschaftlichkeit zur Folge hatte. Die Modularität der F-Serie ermöglicht jetzt eine bedarfsgemäße Anpassung jeder Achse und somit kann dem Kunden eine für seine Anwendung abgestimmte, wirtschaftliche Maschine angeboten werden.
Zusätzlich kann die Spritzeinheit aus einer der folgenden drei Leistungsklassen gewählt werden:
  • General Performance (GP) mit hoher Einspritzgeschwindigkeit (elektrisch)
  • Advanced Performance (AP) mit höherer Einspritzgeschwindigkeit (elektrisch oder hydraulisch)
  • High Performance (HP) mit höchster Einspritzgeschwindigkeit (hydraulisch)
Dadurch hat der Kunde die Möglichkeit, seine Maschine weiter zu individualisieren und somit optimal seinen Prozessbedingungen anzupassen. •
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