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Ob es sich um lebenswichtige Medizinkomponenten, ein Implantat zur Verbesserung der Lebensqualität oder um eine Motorkomponente handelt – unser Einsatz der Systeme von DMG Mori verändert das Leben der Menschen“, erklärt Sarah Sundine, COO bei der Ultra Machining Company (UMC) zur Erläuterung des Leistungsspektrums und der Motivation, die sie selbst und das Team vorantreibt. Das Unternehmen aus Monticello, Minnesota, gilt in den Branchen Medizintechnik und Aerospace als zuverlässiger Dienstleister für den Fertigungsbereich. Zur Angebotspalette gehören das Engineering einschließlich DFM-Kompetenz (Design for manufacturability), die Entwicklung von Prototypen und die Fertigung selbst, inklusive Nachbearbeitungsleistungen wie Polieren, Perlstrahlen, Honen, Laserbeschriften und Montieren. „Wir konzentrieren uns auf komplexe, handflächengroße Werkstücke aus schwer bearbeitbaren Werkstoffen“, so Sundine.
Mit diesem hohen Anspruch haben UMC und sein Team Prozesse entwickelt und Fertigungslösungen aufgebaut, die das Annehmen neuer Aufträge zu jedem beliebigen Zeitpunkt erlaubt – und das vom Prototypen bis hin zur Großserie. Das technische Rückgrat der Produktion sind dabei 22 DMG Mori Werkzeugmaschinen. Bei der 6-Seiten-Bearbeitung komplexer Werkstücke in einem einzigen Arbeitsraum setzt das Unternehmen schon über ein Vierteljahrhundert auf die Turn & Mill-Technologie.
„Die angeschafften DMG Mori Systeme arbeiten für uns flexibel und skalierbar, dadurch können auch wir für unsere Kunden flexibel und skalierbar tätig werden. Die maschinelle Bearbeitung sorgt für den mit Abstand größten Beitrag zu unserer Wertschöpfung, erläutert Scott Peterson, Direktor Automation und Anlagen bei UMC. Deshalb sei eine hohe Maschinenverfügbarkeit extrem wichtig, damit die Kunden jederzeit rechtzeitig beliefert werden können.
Investition in Prozessintegration und Automatisierungslösungen
Die Erfahrung mit der Technologie von DMG Mori hat bewiesen, dass deren Maschinen zuverlässig sind und gleichzeitig alle Anforderungen an Effizienz und Produktivität erfüllen. Scott Petersen ist speziell von der NTX-Baureihe überzeugt: „Sie beweist ihren hohen Wert gerade unter unseren besonderen Gegebenheiten stets aufs Neue. Die NTX ist flexibel genug zur Abdeckung aller Segmente der Produktion und kann auch Bauteile fertigen, die erhebliche Herausforderungen mit sich bringen. Unter Herausforderungen ist zu verstehen, dass sowohl Medizin- wie auch Aerospace-Komponenten sehr enge Toleranzen haben und zugleich kritische Finishing-Prozesse erfordern.
Die zunehmende Integration von Technologien und Prozessen in einem gemeinsamen Arbeitsraum trägt in erheblichem Maße zur Flexibilität und Produktivität der Fertigung bei. 2. Generation der NTX ist eines der wichtigsten Modelle im Maschinenpark von UMC, was sie zu einem perfekten Beispiel macht. Gregg Anderson, Anwendungsingenieur, betont: „Voraussetzung einer wettbewerbsfähigen Fertigung hochwertiger Produkte ist die 6-Seiten-Komplettbearbeitung mit Drehen und Fräsen in einer Aufspannung. In-Prozess-Messungen und die kontinuierliche Überwachung sind ebenfalls wichtige Faktoren für die Zuverlässigkeit der Prozesse. „So wird beispielsweise rechtzeitig auf Schwesterwerkzeuge gewechselt, wenn der Verschleiß dies nötig macht“, so Anderson. Gerade diese Funktion ist wichtig für UMC, weil das Unternehmen Materialien verarbeitet, die eine sehr schnelle Werkzeugabnutzung verursachen, und nicht jederzeit ein Bediener verfügbar sein kann. UMC profitiert darüber hinaus von den Vernetzungsfähigkeiten der DMG Mori Werkzeugmaschinen.
Was die wirtschaftliche Entwicklung angeht, setzt das Unternehmen weiter auf wachstumsorientierte Investitionen. Sarah Sundine: „Wir haben unsere Produktionsfläche kürzlich um 6.000 m2 erweitert, jetzt ist es möglich, neue Maschinen zu bestellen.“ Da DMG Mori alle Bereiche der Fertigung abdeckt, die Herstellung komplexer Prototypen ebenso wie eine qualitätsorientierte Großserie, wolle man auch zukünftig in die Produktionslösungen dieses Werkzeugmaschinenherstellers investieren. (su)
DMG Mori auf der AMB
Zur AMB präsentiert DMG Mori (Halle 10, Stand D10) mit der NLX 2500|700 2. Generation ein Nachfolgemodell seines Drehzentrums. Die Weltpremiere umfasst Optimierungen in Maschinenstruktur, Steuerung und verschiedenen Funktionalitäten. Zudem wurde das neue Modell in das Machining Transformation (MX) Konzept von DMG Mori eingebettet. Prozess-integration, Automation, Digitale Transformation (DX) und Green Transformation (GX) sind die wesentlichen Säulen dieses Konzepts. Mit einem maximalen Drehdurchmesser von ø 366 mm und einer Drehlänge von bis zu 705 mm bietet das neue Drehzentrum Kapazität für ein breites Spektrum an Werkstücken.