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Komplexität der Anlage bestimmt der Kunde

Rohrbearbeitung: Effiziente Lösungen für Komplexe Jobs
Komplexität der Anlage bestimmt der Kunde

Die neuen Fertigungssysteme in der Rohrbearbeitung setzen auf eine höhere Effizienz und besseres Nutzen der Ressourcen. Das gilt vom Ablängen der Rohrstücke übers Biegen bis hin zur Prozesssteuerung.

Flexibilität, Ergonomie, reduzierte Stückkosten und Energieeffizienz – diese Stichworte werden die Maschinenbauer und ihre Kunden auch auf dem Messedoppel Wire und Tube in Düsseldorf beschäftigen. Dabei ist Energieeffizienz ist ein Thema, das Verbände und Maschinenhersteller derzeit auf der Agenda haben, viele Kunden – wie´s scheint – noch nicht so sehr. Einerseits verständlich. Angesichts einer sich zwar langsam bessernden Auftragslage, die jedoch von einer massiven Unsicherheit ob deren Nachhaltigkeit gebremst wird, interessieren viele Anwender kurzfristige Kosten mehr als die Gesamtkosten über den Lebenszyklus. Andererseits macht der Energieverbrauch eines Fertigungssystems bei dessen Lebenszykluskosten schon heute einen erheblichen Anteil aus, und der wird künftig noch wachsen.

Ein breites Anwendungsspektrum, Nutzerfreudlichkeit und ein reduzierter Energieverbrauch – das sind auch Kennzeichen der neuen Rohrbiege-Maschinenreihe Tubotron Vario der Lennestädter Tracto-Technik GmbH & Co. KG (Halle 5, Stand E21). Das vollelektrisches Antriebskonzept soll hohe Präzision und Wiederholgenauigkeit sowie eine deutliche Geräuschminderung und Energieeinsparung im Vergleich zu herkömmlichen elektro-hydraulischen Maschinen gewährleisten. Der modulare Aufbau der CNC-Rohrbiegemaschine erlaubt es, die Maschine dem Kundenbedarf und der jeweiligen Biegeaufgabe anzupassen. Basierend auf einem gemeinsamen Grundgerüst lässt sich die Tubotron Vario als Rechts-, Links- oder Rechts-Links-Bieger aufbauen, mit bis zu drei Werkzeugebenen für jede Biegerichtung. Diese können mit Formwerkzeugen zum Rotationszugbiegen sowie einem Rollenbiegewerkzeug fürs Freiformbiegen versehen werden. So lassen sich in einer Aufspannung kleine und große Radien erzeugen. Beim Freiformbiegen schiebt ein kraftvoller Booster-Antrieb das Rohr durchs Werkzeug. Durch das Zusammenspiel von Booster-Achse, Rohrverdrehung und Positionierung der Umformrolle können verschiedenste Radien und Übergänge angeformt werden. In der höchsten Ausbaustufe regeln 15 Servo-Achsen die Bewegungsabläufe. Die komfortable Bedienung erfolgt über einen Touch-PC mit grafischer Oberfläche und menügestützter Benutzerführung.
Die Maschine eignet sich besonders für komplexe Rohrbiegeteile, etwa für die Automobil- oder die Luft- und Raumfahrtindustrie. Für die Großserienfertigung ist sie mit einer integrierten automatischen Zuführung und Entnahme oder mit einem Robotersystem erweiterbar.
Einen einfachen und wirkungsvollen Weg, die Stückkosten in der Rohrbearbeitung zu reduzieren, zeigt die Lüdenscheider RSA GmbH & Co. KG (Halle 6, Stand C42). Das neue Säge-Zentrum Rasacut MXS erreicht im Dreifachschnitt – je nach Werkstückabmessung – eine Ausbringung bis 11 000 Stück pro Stunde. Im Dreifachschnitt ist die Rasacut MXS für Rohrdurchmesser von 8 bis 20 mm, im Einzelschnitt von 6 bis 45 mm ausgelegt. Typisch für RSA Säge-Zentren ist der modulare Aufbau. Abgestimmt auf die aktuellen Kundenforderungen ist das Säge-Zentrum durch Module zum Entgraten, Vermessen der Fixlänge sowie dem Reinigen und Abstapeln zu konfigurieren oder nachträglich zu ergänzen. Die hohe Sägeleistung wird durch diese Module nicht eingeschränkt. Konsequent reduzierte Nebenzeiten und die Symbiose von Maschinen- und Werkzeugtechnologie bilden die Basis der Produktivitätssteigerung.
Alle Aufträge rechtzeitig abwickeln und den Produktivitätsgrad erhöhen – dabei unterstützt die MES-Produktionssoftware EMC der IT Engineering GmbH (Halle 5, Stand A09-06 und Halle 10, Stand F22) Metall verarbeitende Betriebe. Als Bindeglied zwischen ERP-System und Produktion hilft die Software der Reutlinger die vorhandenen Maschinen- und Personalressourcen best möglich auszulasten. hw
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