Immer häufiger müssen Drehteile in µm-Toleranzen im Durchmesser sowie im Rundlauf gefertigt sein und sollen absolut abdruckfreie, feinste Oberflächen aufweisen – und jede Anwendung hat ihre Besonderheiten. Mit dem Baukastensystem von Schwartz (Halle 1, Stand B30) stellt sich der Anwender seine Spannzange für die jeweilige Anforderung zusammen. Diese werden mit einer Rundlaufgenauigkeit von kleiner als 5 µm gefertigt.
Basis für jede angepasste Spannzange ist die Auswahl aus unterschiedlichen Grundkörpern, zum Beispiel in F-, W- oder B-Bauform. Darauf aufbauend kann der Anwender aus verschiedenen Möglichkeiten wählen: Die Spannzangen können zum Beispiel als Vorbauzangen ausgeführt werden, die Vorbaulängen sind auch variabel erhältlich. Zusätzlich ist es möglich, die Spannzangen mit einem Auswerfer- oder Anschlagsystem auszustatten. Die Spannbohrung selbst ist in Stahl gefertigt und kann mit Einsätzen aus Hartmetall für lange Standzeiten oder aus Bronze und Kunststoff für empfindliche Materialien bestückt werden. Dabei können die Bohrungen scharfkantig oder mit definiertem Einlauf gefertigt werden.
Neben den üblichen geraden Schlitzen bietet Schwartz auch weitere Ausführungen, wie etwa verzahnte oder extra schmale Schlitze auch mit definierten Entgratungen. Zudem besteht die Möglichkeit, die Schlitze abzudichten oder zu vulkanisieren. Für spezielle Fälle hat man auch besondere Varianten im Programm: etwa Spannzangen zum Übergreifen oder auch mit Profil zum Spannen von vorprofilierten Materialstangen.