Insbesondere für die hohen Anforderungen im Automotive-Bereich stellt die Walter AG neue Aufbohrwerkzeuge mit tangential angeordneten Wendeschneidplatten vor. Die hohen Vorschübe werden damit vom Fräsen ins Bohren übertragen. Im Gegensatz zu radialen kommen tangentiale Werkzeuge ohne große Spanräume aus. Den dadurch sehr stabilen Werkzeugkern kombiniert der Hersteller mit einer eigenen Wendeschneidplatten-Geometrie: Ein zweiter Freiwinkel reduziert die bei tangentialen Werkzeugen sonst hohen, effektiven Freiwinkel und verringert die Ratterneigung. Die Wendeschneidplatte mit rechteckiger Grundform kann in beliebigen Winkeln eingebaut werden. Bei 72° und 90° wirkt zusätzlich eine Planfase (Wiper). Diese führt und beruhigt das Werkzeug zusätzlich. Aufbohrverhältnisse von 4×Dc sind damit erreichbar. Auch kleine Durchmesser (ab 24 mm) können mit drei Zähnen bearbeitet werden. Ziel sei es, das Schruppen und Schlichten zusammenzufassen. Mehrstufigkeit und hohe Vorschübe verkürzen dabei die Bearbeitungszeit. Als weitere Argumente für das Konzept führt Walter hohe Präzision dank Stabilität und die Wirtschaftlichkeit der Wendeschneidplatten mit 4plus4-Schneiden ins Feld.
Sonderwerkzeuge
Kürzere Taktzeiten als Ziel
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