Der Einbruch im Nutzfahrzeugmarkt sorgt für einen Investitionsstopp bei Knorr Bremse. Der Zulieferer kündigt ein Sparprogramm an.
Knorr-Bremse reagiert auf den starken Rückgang im Nutzfahrzeugmarkt und legt ein Sparprogramm auf. Geplante Kapazitätserweiterungen werden verschoben, Flexibilitätsreserven genutzt
und die Strukturen an den rückläufigen Markt angepasst, wie mitgeteilt wird. Die konkreten sachbezogenen und personellen Maßnahmen werden derzeit erarbeitet, hieß es weiter.
Die Branche rechnet im Bereich Nutzfahrzeuge in Europa in diesem Jahr mit einem Rückgang im Auftragseingang von rund 30 % gegenüber dem Vorjahr. Auch die Entwicklung des nordamerikanischen Nutzfahrzeugmarktes liege unter den Erwartungen. Nach dem Rückgang im Erstausrüstermarkt aufgrund der Einführung strengerer Abgasnormen 2007 sei im laufenden Jahr keine Erholung eingetreten, so Knorr Bremse. Für 2009 rechnet das Unternehmen mit einem schwierigen Marktumfeld. Die Sparte Schienenfahrzeuge von Knorr-Bremse sei vom wirtschaftlichen Abschwung derzeit hingegen nicht beeinflusst, heißt es. Der Knorr-Bremse Konzern ist nach eigenen Angaben weltweit der führende Hersteller von Bremssystemen für Schienen- und Nutzfahrzeuge und setzt mit rund 14 000 Mitarbeitern 3,25 Mrd. Euro um.
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