Insbesondere wenn kleinere Serien oder mehrere Varianten hoch belastbarer Druckbehälter gefragt sind, punktet das Metalldrücken mit hoher Wirtschaftlichkeit.
Wechselnde Druckbelastungen, hohe Temperaturen und aggressive Medien – Reaktionsgefäße und Druckbehälter für die Verfahrenstechnik und den Apparatebau sind in der Praxis oft extremen Anforderungen ausgesetzt. Sie sind daher meist als sicherheitsrelevante Teile eingestuft.
Derartige hoch belastbare Hohlkörper lassen sich mittels Metalldrücken flexibel, präzise und wirtschaftlich herstellen. Gedrückte Behälter erreichen nicht nur lange Standzeiten, sie können auch sehr dünnwandig ausgeführt werden und eignen sich deshalb auch für Leichtbau-Lösungen. Gleichzeitig sind sehr hohe Festigkeiten möglich.
Weil keine komplexen Formwerkzeuge gebraucht werden, ist das Verfahren im Vergleich zu anderen Umformtechniken besonders wirtschaftlich. Aus diesem Grund empfiehlt es sich insbesondere zur Fertigung kleinerer und mittlerer Serien. Zur Wirtschaftlichkeit trägt auch bei, dass der Kaltumformprozess das Erwärmen des Materials weitgehend überflüssig macht.
Zu den Spezialisten auf dem Gebiet des Metalldrückens gehört die Helmut Rübsamen GmbH. Der Zulieferer aus Bad Marienberg fertigt kleine und große Druckspeicher, Druckzylinder und Druckflaschen für zahlreiche Abnehmer – unter anderem für Anlagenbauer in der Verfahrens- und Heiztechnik, aber auch für den Automobil- und den Maschinenbau oder die Nahrungsmittelindustrie. Zu den Spezialitäten des Hauses zählen dünnwandige rotationssymmetrische Hohlkörper. Um sie herzustellen, setzt Rübsamen vollautomatische CNC-Metalldrückmaschinen ein. Sie bringen Bleche aus Stahl und Edelstahl oder Aluminium, Kupfer und Messing mit hoher Präzision in Form. Lackiert und poliert sowie mit Anschlüssen, Halterungen, Ventilen und Armaturen versehen, gehen die Behälter dann einbaufertig in die Montagelinien der Kunden. hw
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