Forschungsprojekt | Das In-Mould-Metall-Spraying (IMMS) besteht aus der Kombination aus Spritzgießen und dem thermischen Metallspritzen. Im ersten Schritt wird eine Metallschicht inline mit einem Beschichtungsverfahren, dem thermischen Spritzen (thermal spraying), auf Bereiche der Kavitätsoberfläche im Spritzgießwerkzeug (in-mould) aufgetragen. Dabei wird das Metall mit einem elektrischen Lichtbogen angeschmolzen und dann mit Pressluft auf die Werkzeugoberfläche geschleudert. Im nächsten Schritt wird die Metallschicht mit Kunststoff hinterspritzt. Die Metallschicht verbindet sich dadurch mit dem Kunststoffbauteil, das anschließend entformt wird.
Die Forscher führen die Haftung zwischen Metall und Kunststoff auf Mikroverklammerungen des Kunststoffs in der rauen Metalloberfläche zurück. Das integrative Verfahren erlaubt höhere Designfreiheiten bei sehr guten elektrischen Eigenschaften. Geforscht wird an der RWTH Aachen: am Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Industrie und Handwerk (Fakuma: Halle B4, Stand 4404) sowie dem Institut für Oberflächentechnik (IOT). •
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