Laserschmelz-Anlage | Die neue SLM 300i, die ReaLizer auf der Formnext präsentiert (Stand G30), erinnert schon etwas an einen Papierdrucker, denkt man an das Nachladen: Analog zu Patronen werden Einschubwagen zusammengesteckt.
Das Konzept hat ReaLizer auf der letzten Formnext vorgestellt, nun ist es so weit, erste Bestellungen sollen vorliegen. „Die SLM 300i wird Maßstäbe setzen. Unzählige Anfragen bestätigen, dass wir richtig liegen“, sagt Geschäftsführer und Inhaber Dr. Matthias Fockele.
Zwei einschneidende Neuerungen präsentiert das Unternehmen mit der neuen Anlage: Zum einen ist sie deutlich größer als die bisher erhältliche SLM 125 und bietet nun einen 300 x 300 x 300 mm³ großen Bauraum zum Laserschmelzen von Metallen. Damit werden auch kleinere Serien möglich.
Zum anderen steht das „i“ in der Typenbezeichnung für „integriert“: Bei der SLM 300i sorgt der geschlossene Pulverzyklus dafür, dass der Benutzer nicht mehr mit dem Material in Kontakt kommt. Durch das Einschubwagensystem, angelehnt an das Wechseln einer Druckerpatrone, dauert ein Materialwechsel nicht mehr länger als 2 h – die nötige Zeit, um den Bauraum penibel vom alten Material zu reinigen und so eine Vermischung zu verhindern. „Früher dauerte der Wechsel zwischen Materialen bis zu 1,5 Arbeitstagen“, so Fockele.
Wie schon bei der SLM 125 ist auch die Pulveraufbereitung integriert, das benutzte Material wird schon während des Bauprozesses gesiebt und wieder zurückgeführt. (os)
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