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Mit dem „Zeitgeist“ auf die Überholspur

Elektroauto des StreetScooter-Konsortiums soll 2013 auf die Straße
Mit dem „Zeitgeist“ auf die Überholspur

Mit dem „Zeitgeist“ auf die Überholspur
Heute noch (Schaumstoff)-Modell, auf der IAA im September bereits erster Prototyp, 2013 serienmäßig auf der Straße: das von Prof. Achim Kampker initiierte und von der StreetScooter GmbH entwickelte E-Mobil-Konzept „Zeitgeist“ Bild: „Erlebniswelt mobilität“/Tema
Radikal neues Fahrzeug der Zukunft, bezahlbare Mobilität, Zuliefererprojekt und Technologieplattform in einem: Mit dem Elektro-Stadtfahrzeug „Concept Zeitgeist“ geht das Aachener StreetScooter-Konsortium völlig neue Wege bei der automobilen Entwicklung.

In jeder Hinsicht wegweisend soll es sein, was ein Konsortium aus Hochschulforschern und mittelständischen Automobilzulieferern auf die Räder stellt: Unter „Concept Zeitgeist“ firmiert jetzt das vor knapp drei Jahren als StreetScooter gestartete Elektromobil-Konzept. 2013 soll das Vorhaben in Gestalt eines batteriebetriebenen Serienfahrzeugs auf die Straße kommen, steckt Prof. Dr. Achim Kampker das Ziel ab. Für den StreetScooter-Geschäftsführer und Leiter des Lehrstuhls für Produktionsmanagement am WZL der RWTH Aachen schließt sich der Konzeptphase nun die Konstruktionsphase an, um zur Internationalen Automobilausstellung IAA Mitte September in Frankfurt einen ersten Prototypen zu präsentieren.

„Eine kleine Vorserie soll bis Ende 2012 aufgebaut werden“, nennt Kampker den Zwischenschritt, ab 2013 könnte jährlich eine Serie von rund 2000 Stück produziert werden. Ohne die Batterie veranschlagt Kampker den Preis für das Elektroauto auf 5000 Euro. Insgesamt würden die Kosten dann bei 12 000 bis 14 000 Euro liegen, rechnet der Projekt-Koordinator hoch. Erreichbar sei dies durch „Kosteninnovation“, denn nur ein kostengünstiges Elektroauto werde akzeptiert. Unter diesem Kernansatz für bezahlbare Mobilität versteht der RWTH-Professor „ein genuines, auf das Wesentliche reduzierte E-Mobil“. Spezifikationen neu denken und simplifizieren, ohne die Leistung zu beeinträchtigen, lautet das Motto.
Seinesgleichen suche das neue Konzept aber nicht nur bei der Produzierbarkeit zu einem völlig anderen Kostenniveau als bisher üblich, betonte Prof. Günther Schuh, der das Projekt Ende 2007 angestoßen hat. Das Gros der etwa 50 E-Mobil-Modelle, die derzeit weltweit als Serienfahrzeuge entstehen, würde antreten, um konventionelle Fahrzeuge zu ersetzen. „Concept Zeitgeist“ hingegen sei als Ergänzung gedacht. Eine zusätzliche Mobiltätsklasse für den städtischen Kurzstreckenbereich. Bei alldem haben die Initiatoren bewusst auf die Kompetenz und Erfahrung der Zulieferer gesetzt. dk
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