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Nach kurzer Zeit vollständig in Prozesse integriert

Bearbeitungszentrum fertigt im Wechsel Teile aus Inconel und Alu
Nach kurzer Zeit vollständig in Prozesse integriert

Bereits nach einem Jahr ist das 5-Achsen-Bearbeitungszentrum Flymill zu einer tragenden Säule in der Fertigung des Luftfahrtzulieferers Alenia-Aermacchi geworden. Die Maschine erledigt unterschiedliche Zerspanungsaufgaben hochproduktiv und präzise.

Ein Jahr nach Auslieferung des 5-Achsen- Bearbeitungszentrums Flymill 1600/2T DD ist die Maschine der Breton SpA, mit Sitz im italienischen Castello di Godego, bereits vollständig in die laufenden Produktionsprozesse bei Alenia-Aermacchi integriert.

Über die Erfahrungen, die Alenia in dieser Zeit mit der Maschine gemachte, berichtet Produktionsleiter Massimiliano Luraschi: „Wir haben sämtliche vorprogrammierten Schritte strikt eingehalten, um stufenweise komplexere Bearbeitungen von der vorher benutzen Werkzeugmaschine auf die Neue zu übertragen.“ Nach dieser vorsichtigen Einarbeitung, hatte die Flymill bereits einen festen Platz in den Produktionsabläufen beim Luftfahrtzulieferer gefunden. Mittlerweile ist die Maschine voll ausgelastet und führt präzise Operationen hochproduktiv aus. Beispielhaft dafür zeigt Luraschi die Bearbeitung von Inconel-Rohren, die für das Enteisungssystem von Flugzeugtriebwerken bestimmt sind. Bohrungen mit einem Durchmesser von 1,15 mm müssen hier exakt eingebracht werden. Aus Sicherheitsgründen ist es dabei wichtig, die engen Toleranzen genau einzuhalten. Jede Anlage bestehe aus verschiedenen Segmenten solcher Rohre – einmal zusammengeschweißt, müssen sie exakt die festgelegte Heißluft-Förderung erbringen.
„Der Wechsel von der alten Maschine zur Flymill war ein Schritt nach vorne, sowohl was die Präzision als auch die Automation und Kontrolle der einzelnen Bearbeitungsstufen angeht“, beschreibt der Alenia-Ingenieur.
Neben den Enteisungskomponenten wurden auch die Profile der Triebwerk-Lufteintrittszone und die Kanten der Motorgondel-Lips bearbeitet. Im Gegensatz zu den Inconel-Rohren sei die Verkleidung des Motor-Lufteintritts weniger anspruchsvoll zu bearbeiten. Obwohl eine gewisse Präzision gewahrt werden müsse, sei zum Herstellen dieser Elemente aus einer Aluminiumlegierung in erster Linie eine hohe Bearbeitungsgeschwindigkeit wichtig.
Das Ziel lautete hier: Senken der Stückkosten. Die Werkzeugverwaltung der Flymill und ihr effizientes Zyklus-Überwachungssystem trugen dazu bei, diese Anforderungen zu erfüllen, teilt der Maschinenhersteller mit. Bei Alenia-Aermacchi zeigte man sich in diesem Punkt ebenfalls zufrieden mit dem Bearbeitungszentrum, das die vorher benutzte Maschine darin übertreffe.
Und noch ein weiterer Pluspunkt der neuen Maschine müsse an dieser Stelle erwähnt werden, fügt Luraschi hinzu. „Ich meine damit die kontinuierliche C-Achse, die bei solchen Prozessen sehr wichtig ist. Dadurch müssen wir in bestimmten Situationen nicht immer wieder den Nullpunkt anfahren. Die Bearbeitungen können schneller und auch präziser durchgeführt werden.“ Dies sei einer der Gründe gewesen, warum man sich bei Aermacchi für die Flymill entschieden habe.
Dass die neue Maschine so schnell den täglichen Anforderungen in der Produktion gerecht wurde, überaschte selbst die Beteiligten. „Wir hatten nicht angenommen dass das Zentrum, auf dem so komplizierte Bearbeitungen ausgeführt werden, innerhalb so kurzer Zeit so produktiv sein und zum Bezugspunkt einer Werkstatt werden könnte“, zieht Luraschi sein persönliches Fazit. sh/hw
Effiziente Zyklusüberwachung senkt die Stückkosten
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