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Nachhaltiger Zerspanen
Nachhaltiger Vollhartmetall-Fräser aus 99 % Sekundärrohstoffe

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Die Fräser der neuen Proact-Mill-Serie lassen sich für eine Vielzahl von Materialien einsetzen: Doch die Werkzeuge, die erstmals zur AMB vorgestellt werden, können noch mehr: Gefertigt aus der derzeit nachhaltigsten Hartmetallsorte CT-GS20Y von Ceratizit, veringern sie den CO2-Fußabdruck und bieten mehr Perfomance durch neue Geometrie- und Beschichtungstechnologien.

Wer Stähle, Edelstähle oder Gusswerkstoffe zerspanen muss, ist meist dauernd wechselnden Herausforderungen ausgesetzt – und profitiert von einem möglichst universell nutzbaren Fräser. „Bei der Entwicklung unserer neuen Proact-Mill-Fräser hatten wir deshalb drei Bedingungen: die Werkzeuge sollten so universell wie möglich einsetzbar, leistungsstärker als vergleichbare Fräser und gleichzeitig aus unserer nachhaltigen Hartmetallsorte CT-GS20Y hergestellt sein“, erklärt Michael Wucher, Global Technical Product Manager bei Ceratizit.

Bei allen wirtschaftlichen Anforderungen sollte aber auch der Nachhaltigkeitsaspekt eine gleichwertige Rolle spielen. „Wir haben unsere VHM-Fräser Proact-Mill als neue, eigenständige Upgrade-Produktlinie ins Portfolio aufgenommen: Sie vereint die uneingeschränkte Performance eines Allround-Hochleistungsfräsers mit unserem derzeit nachhaltigsten Hartmetall-Substrat“, so Wucher. Damit erhalten Kunden einen ökonomischen wie ökologischen Vorteil durch den zertifizierten CO2-Fußabdruck in Form eines niedrigen Product Carbon Footprint (PCF).

99 % Sekundärrohstoffe, volle Leistung

Die neue Upgrade-Sorte CT-GS20Y ist ein 10 %-Binder-Submikron-Hartmetall mit einer eingestellten Wolframkarbidkorngröße von 0,5 bis 0,8 µm. Diese Sorte wird bevorzugt für Bohr- und Fräswerkzeuge aus Vollhartmetall angewendet und ist damit für viele Einsatzfelder die optimale Wahl. Und das Besondere an CT-GS20Y? „Wir verwenden 99 % Sekundärrohstoffe in Form von recycelten Zerspanungswerkzeugen aus Hartmetall. Die Herstellung dieses Werkstoffs verursacht einen deutlich kleineren CO2-Fußabdruck als Hartmetalle aus konventioneller Fertigung“, erläutert Wucher. Zudem sind bei der Herstellung von CT-GS20Y gewissenhafter Energieeinsatz, Ressourceneffizienz sowie optimierte Logistik Grundbedingung.

Doch die Zeit ist nicht nur in Sachen Hartmetallsubstrat vorangeschritten, sondern auch bei der Schleiftechnologi. Das zeigt sich besonders in der neuen Proact-Mill-Fräserserie: Optimierte Geometrien zielen auf höchste Leistungsniveaus in möglichst vielen Werkstoffen. „Dass dieser Spagat alles andere als ein Kompromiss ist, davon zeugen die Testergebnisse der neuen Serie: Im Vergleich mit anderen Universalwerkzeugen erreichen wir eine bis zu 30 % höhere Performance“, bestätigt Wucher. Ebenfalls an diesen Resultaten beteiligt, ist eine neu entwickelte Beschichtung, die den ab September 2024 erhältlichen Fräsern zusätzliche Leistungs- und Standzeit-Reserven einpflanzen soll.

Komplette Wertschöpfungskette im Code

Dass sich Nachhaltigkeit über den gesamten Lebensweg eines Werkzeugs erstrecken sollte, davon sind die Spezialisten von Ceratizit überzeugt. Mit digitalen Anwendungen wie dem Cerasmart Cockpit und dem Modul Toolcycle lässt sich das sogar nachvollziehen, indem sich Werkzeuge über einen speziellen aufgelaserten DMC-Code identifizieren, rückverfolgen und der gesamte Werkzeug-Lebenszyklus abbilden lassen.

Um seinen Werkzeugen ein zweites oder mehrfaches Leben mit den Original-Geometrien zu verschaffen, bietet der Hersteller zudem den Service „Restart“ an. Wer Ressourcen einsparen und seinen CO2-Fußabdruck verbessern möchte: Durch Nachschleifen lassen sich Werkzeugkosten einsparen, ohne merklichen Verlust der Performance, und gleichzeitig die CO2-Bilanz senken.

Erreichen Werkzeuge eines Tages doch ihr Lebensende, lassen sich die in ihnen enthaltenen Rohstoffe wie Kobalt und Wolfram über spezielle Recyclingprozesse zurückgewinnen, zu neuen Werkzeugen verarbeiten und so im Rohstoffkreislauf halten. (su)

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