Der Werkzeughersteller LMT organisiert sich neu. Die Restrukturierung soll bis Juli abgeschlossen sein.
„Wir sind dabei, die LMT-Gruppe neu aufzustellen und sehen darin deutlich mehr Chancen als Risiken“, sagte Dr. Michael Heinrich. Der Geschäftsführer der Oberkochener LMT GmbH & Co. KG betonte, dass die Produkt- und Technologieverantwortung weiterhin dezentral in den Händen der Gruppenmitglieder Fette, Kieninger, Belin und Onsrud liegen, der Vertrieb jedoch zentral gebündelt werde. Den beiden bisherigen LMT-Mitgliedern Bilz und Boehlerit sei man zwar nicht mehr gesellschaftsrechtlich, wohl aber partnerschaftlich verbunden und arbeite weiter eng zusammen. Beide wurden aus der Gruppe ausgegliedert, nachdem die Eignerfamilien der Leitz Holding GmbH & Co. KG, Brucklacher und Bengel, den Verband in zwei eigenständige Firmengruppen geteilt hatten. Die Ausgliederung von Boehlerit und Bilz sei nicht zufällig betonte Heinrich: „Es waren die einzigen Unternehmen der LMT-Gruppe, die auch mit Wettbewerbern zusammenarbeiten.“
Heinrich sieht LMT – das Kürzel steht künftig für Leading Metalworking Technologies – als Verbund von vier Unternehmen, die in ihrer Nische Maßstäbe setzen. „Die Kunden suchen nicht mehr Universalisten, sondern Spezialisten, die mit ihrem Know-how eine Fertigung optimieren und das Letzte an Produktivität ausschöpfen können. Das ist unsere Chance.“ Wo das Sinn mache, sei LMT auch für Kooperations-Partnerschaften mit weiteren Unternehmen offen. hw
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