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Ohne mechanische Störkräfte arbeiten

Aktives Isolierungssystem entkoppelt Maschinen und Anlagen von Bodenschwingungen
Ohne mechanische Störkräfte arbeiten

Ohne mechanische Störkräfte arbeiten
Erschütterungen wirken sich auf Maschinen und Anlagen oft äußerst störend aus. Das leistungsfähige Active Isolation System AIS von Bilz soll derartige Störungen verhindern.

Ein aktives Isolierungssystem stellt die Bilz Vibration Technology aus Leonberg vor. Es entkoppelt erschütterungsempfindliche Maschinen und Anlagen von Bodenschwingungen. Das Active Isolation System AIS isoliert durch elektronisch geregelte, pneumatische Elemente hochdynamische Mess-, Prüf- und Produktionsmaschinen von mechanischen Störkräften. Das leistungsfähige System mit bis zu sechs geregelten Freiheitsgraden arbeitet in Echtzeit und steuert ungewollten Maschinenbewegungen entgegen. In ihm arbeiten eine SPS, ein CAN-Bus, 16-bit-Zustandsregler sowie leistungsfähige Proportional-Wegeventile mit den bewährten Membran-Luftfedern Bi-Air und den patentierten Horizontal-Luftfedern HAB des Herstellers zusammen. Das AIS arbeitet mit mindestens drei geregelten Gruppen von Luftfedern und kann mit bis zu sechs Freiheitsgraden eingesetzt werden. In jedem Regler befinden sich ein Mikroprozessor, ein Wegmess-System mit einer Auflösung von 0,2 µm zur Positionserfassung, ein Drucksensor sowie ein hochgenauer Beschleunigungsmesser.

Die Luftfeder-Isolatoren haben eine sehr niedrige, einstellbare Eigenfrequenz zwischen 1,9 und 1,1 Hz und können somit auch Störungen, wie sie durch tiefste Frequenzen ausgehen, wirkungsvoll isolieren. Die Besonderheit des Systems liegt im pneumatischen Aktuationsprinzip, das einen sehr großen dynamischen Arbeitsbereich, selbst für sehr schwere Maschinen, ermöglicht. Durch extrem reaktionsschnell arbeitende Ventile sind Regelbandbreiten bis in den Kilohertzbereich möglich. Das AIS reagiert in Echtzeit und damit so schnell, dass es auch einer Maschine mit aufwändiger Feedforward-Signal Regelung in nichts nachsteht.
Der Hersteller ermittelt auf Wunsch vor einer Maschinenaufstellung mittels FFT-Analysatoren und hochsensibler Geophone die Bodenschwingungen und legt dann das System auf die lokalen Gegebenheiten aus. Eigene Ingenieure installieren das System und nehmen es in Betrieb. Abhängig von den Anforderungen der Kunden können Vibrationskriterien bis VC-D (entspricht <6 µm/s) und sogar VC-E (entspricht <3 µm/s) realisiert werden. Damit können Maschinen und Anlagen im tiefen Nanobereich und sogar bis in den Angströmbereich störungsfrei arbeiten.
Bilz, Leonberg, Halle 1, Stand 1104
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