Ein offenporiger, frei formbarer und elektrisch leitender Metallschaum eröffnet bei Entwicklung und Optimierung alternativer Antriebskonzepte neue Möglichkeiten.
Ob als Gasdiffusionslage in Metall-Luft-Batterien oder Brennstoffzellen oder als Current-Collector in Supercapacitoren – der innovative Werkstoff der Alantum GmbH lässt sich laut Angaben optimal an die jeweilige Anwendung anpassen. Dies ermögliche höhere Energiedichten beziehungsweise längere Laufzeiten. Seine Einsatzflexibilität erhält der Metallschaum durch den von Alantum entwickelten Herstellungsprozess. Dabei entstehen Nickel-Schaummatten mit offenporiger Struktur und hohlen Stegen. Die Porengröße ist mit 450, 580, 800 und 1200 µm genau definiert. Anschließendes Glühen hält den Werkstoff flexibel und frei formbar. Eingesetzt wird der elektrisch leitende Metallschaum in großen Mengen als Kathode in Nickel-Metall-Hydridbatterien (NiMH-Akkus), die unter anderem bei Elektroautos und Hybridfahrzeugen Stand der Technik sind. Ein vielversprechender Ansatz sind Metall-Luft-Batterien. Deren Leistung lässt sich mit dem porösen Werkstoff ebenfalls verbessern. Als Gas-Diffusionslage optimiert der Schaum die Anströmung der Metall-Elektrode, zum Beispiel Zink, mit Sauerstoff. Dies führt zu einer gleichmäßigeren Energieproduktion und Leistungsabgabe. Hierfür steht der Werkstoff als reiner Nickelschaum und als Metalllegierungsschaum zur Verfügung. Letzterer wird nach der Herstellung in einem stabilen Prozess mit hochlegierten, anwendungsoptimierten Metallpulvern beschichtet.
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