Der Einsatz von Regeneraten sollte sorgfältig geplant und geprüft werden, da er je nach Kunststoffart zu einer verminderten Produktqualität führen kann. Darauf verweist die Fachgruppe Thermoplastische Platten des Pro-K Industrieverband Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff e.V. in ihrem jüngst veröffentlichten Positionspapier „Einfluss von Regeneraten auf die Eigenschaften von Halbzeugen für den Thermoformprozess“. Aus ökologischen und ökonomischen Gründen empfiehlt die Fachgruppe allerdings nicht, kategorisch darauf zu verzichten, sondern von Fall zu Fall zu entscheiden. Das Papier kann unter www.pro-kunststoff.de im Bereich „Techn. Datenblätter“ abgerufen werden. Umfangreiche Versuchsreihen haben laut Pro-K ergeben, dass Kunststoffe bei mehrfacher Extrusion teils erhebliche Qualitätsverluste erleiden. Während jedoch einige Kunststoffe ein hohes Maß an Kerbschlagzähigkeit verlieren, nimmt der Wert bei anderen nur geringfügig ab. So verfügt Polystyrol nach der vierten Extrusion nur noch über etwa 68 % seiner Kerbschlagzähigkeit, wogegen der Wert bei ABS lediglich um 7,4 % abnimmt.
Pro-K, Frankfurt, Tel. (069) 27 105-31
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