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Insbesondere fallspezifisch ausgelegte Abrasivbürsten haben immer häufiger ihren Platz in den Werkzeugmagazinen von Bearbeitungszentren und Fertigungszellen. Kullen-Koti demonstriert in Halle 11, Stand A62, was Werkzeugmaschinenbauer und Roboter-Hersteller bei der Auswahl geeigneter Bürsten beachten sollten.
Auf dem Messestand liegt der Fokus auf zwei Typen von abrasiven Werkzeugbürsten:
Das besondere Merkmal der gegossenen Tellerbürsten ist ihr tief in den Bürstenkörper eingegossener und sehr dicht stehender Besatz. Dank seiner hohen Formstabilität ermöglicht er bei hoher Abtragleistung ein präzises und definiertes Entgraten und Verrunden von Kanten.
Die Domäne der gedrehten Innenbürsten ist hingegen die Bearbeitung von Bohrungen und Innengewinden. Zu den weiteren Hauptaufgaben dieser Bürstentypen gehören das Entgraten und Verrunden von Kanten an O-Ring-Einstichen, Querbohrungen und anderen Verschneidungen sowie auch das Reinigen von Innengewinden. Diese mit zylindrischen, konischen und sogar gestuften Querschnitten lieferbaren Bürsten kommen vermehrt als Bearbeitungswerkzeuge an den mehrachsigen Knickarm-Robotern in der Automobilindustrie zum Einsatz.
Damit sie über eine lange Standzeit ein gleichbleibendes Qualitätsniveau einhalten, sind die Abrasivbürsten für das prozessintegrierte Entgraten sehr robust ausgelegt. Sie lassen sich zudem auf den konkreten Anwendungsfall des Kunden abstimmen. Unter anderem bestimmen Geometrie und Werkstoff der zu bearbeitenden Bauteile das Material des Besatzes sowie die Größe und Art des Korns. Auch die Fragen nach den Taktzeiten hat Einfluss auf die Auswahl der passenden Bürste(n).