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Selbstbewusst und von der eigenen Qualität überzeugt

Werkzeugmaschinen: Okuma übernimmt drei Jahre Gewährleistung für Spindeln
Selbstbewusst und von der eigenen Qualität überzeugt

Selbstbewusst und von der eigenen Qualität überzeugt
Ohne Schichtbegrenzung gewährleistet Okuma drei Jahre lang die Funktion seiner Spindeln. Um auch im Fall eines Crashs schnell helfen zu können, wurde in der Krefelder Europazentrale eine eigene Spindelwerkstatt mit Testständen eingerichtet Bild: Okuma/Hommel
Schnelle und unkomplizierte Hilfe im Fall eines Spindeldefekts verspricht Okuma. Die Japaner übernehmen nun drei Jahre Gewährleistung und haben eine eigene Reparaturlinie in Krefeld eingerichtet. Vertriebspartner Hommel zeigt aber auch mit der Eigenmarke UVA-Unverzagt interessante Maschinenkonzepte.

Spindelausfälle sind für jeden Zerspaner der Alptraum. Reparaturen vermiesen die eigene Kalkulation, kosten Zeit, gefährden Liefertermine. Wie sehr der japanische Werkzeugmaschinenbauer Okuma von der eigenen Qualität überzeugt ist, zeigt sich jetzt in einer dreijährigen Gewährleistung für Spindeln – und zwar ohne Schichtbegrenzung. Bei einer 24/7-Nutzung entspricht das einer Spindellaufzeit von 26 280 h. Theorie – klar. Aber selbst bei einem 3-schichtigen Einsatz an 300 Tagen im Jahr sind das noch gut 20 000 aktive Spindelstunden, in denen Okuma und die Kölner Hommel CNC-Technik GmbH als deutscher Exklusivanbieter für die zuverlässige Funktion der Spindeln bürgen.

Das Versprechen gilt laut Hommel für alle Drehmaschinen, Bearbeitungszentren und Dreh-Fräszentren, bei denen bis zu drei Spindeln verbaut sind. Einzige Bedingung ist der sachgerechte Einsatz der Spindeln und die Einhaltung der üblichen Wartungen. Ausgenommen seien lediglich Schäden durch Crash oder unsachgemäßen Einsatz sowie die Fräsköpfe der Okuma-Portalmaschinen.
In Summe gilt die 3-Jahresgarantie für rund 30 verschiedene Spindeln aus der Okuma-eigenen Fertigung in Oguchi. Bei den Frässpindeln reicht das Drehzahlspektrum von 6000 bis 35 000 min-1.
Doch die Gewährleistung ist nicht die einzige Maßnahme, mit der Okuma seine Kunden im Falle eines Spindeldefekts unterstützen will. Nach Aussage der Japaner entstehen über 90 % aller Spindelschäden durch Crashs infolge menschlichen Versagens. Um auch in diesen Fällen schnell helfen zu können, hat das Unternehmen in der Krefelder Europazentrale investiert und eine eigene Spindelreparaturwerkstatt mit Testständen fürs Prüfen und Einfahren eingerichtet. Durch die dort verfügbaren, eingefahrenen Tauschspindeln verkürzt sich die Anlieferung zu den Kunden auf ein bis maximal zwei Tage. Der Vorabaustausch spart Anwendern Geld und verschafft den Krefeldern Zeit für die Analyse und gegebenenfalls die Reparatur.
Dass nicht nur Highend-Anlagen interessante Lösungen für Zerspaner sind, zeigt Hommel mit der Eigenmarke UVA-Unverzagt. Unter diesem Label offeriert die Hommel Unverzagt GmbH in Weinstadt seit 2008 vertikale Bearbeitungszentren mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Im Laufe des Jahres ergänzt das Unternehmen sein Eigenprogramm nun um vier Drehmaschinenmodelle, von denen die ersten beiden – die UVA T 44 und UVA T 77 MC – im Februar auf der Messe Metav Premiere feierten. Die Basis bildet ein großzügig dimensioniertes und thermisch günstiges Gussschrägbett. NSK-Rollenführungen sollen in Kombination mit stabilen, vorgespannten Kugelrollspindeln für hohe Zerspanungsleistung und -qualität sowie Langzeitgenauigkeit sorgen. Mit großzügig ausgelegten Sinamics-Motoren setzt Hommel beim Antrieb der Hauptspindel ebenso auf bewährte Siemens-Technik wie bei der Steuerung des Typs Sinumerik 828D.
Das Eigenprogramm an Maschinen dürfte für Hommel-Mutter Wollschläger ein wichtiger Baustein auf dem Weg zum internationalen Beschaffungsdienstleister sein. Die Philosophie dahinter: Der Kunde soll alle Produkte, die er braucht, aus einer Hand und möglichst auf einer Palette bekommen. Mehr dazu in unserer nächsten Ausgabe. hw
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