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Silikon fürs Interieur

Funktionalität steht im Mittelpunkt
Silikon fürs Interieur

Quer durch alle Bereiche – von der Galvanik über Silikon-Oberflächen und PVD bis zu Plasma – bringen die Aussteller Produktneuerungen mit. Neben der Ressourcenschonung geht es vor allem um Funktionalität.

Eine flexible Bedienoberfläche aus Silikon für den Automobil-Innenbereich zeigt die Silcos GmbH, Pliezhausen, (Halle 6, Stand B23) auf der Messe. Die Vorteile des Materials: Es eignet sich für Temperaturen zwischen -40 bis +80º C, ist wasserabweisend, staubdicht sowie kratz- und hochabriebfest. Dies hat das Unternehmen durch eine patentierte Vorbehandlung zur Aktivierung des Silikons und durch die Entwicklung und prozesssicheren Applizierung von hochabriebfesten Lacksystemen erreicht. Ein Laserprozess, bei dem Lackschichten selektiv abgetragen werden können, eröffnet Designern zusätzliche Möglichkeiten für die Gestaltung des Fahrzeugambientes.

Daneben hat das schwäbische Unternehmen eine laserbare PVD-Beschichtung für ein Bedienelement im Automobilbau entwickelt. Diese ermöglicht eine Bedienerführung durch Licht unter allen Sicht- und Lichtverhältnissen und lässt sich gleichzeitig optisch in Chrommaterialien im Interieurbereich integrieren. Dazu hat die Firma einen Prozess zur Applizierung von metallischen Nanoschichten in Verbindung mit eigens entwickelten Lacksystemen zur Serienreife gebracht.
Die Lackieranlagen bezieht Silcos von der Sprimag Spritzmaschinenbau GmbH & Co. KG, Kirchheim/Teck (Halle 4, Stand B16): Dazu gehört unter anderem ein Kettenautomat. Bei diesem werden die Teile auf Rotationsspindeln aufgesteckt. Diese rotieren in der Beschichtungskabine in einer einzustellenden Drehzahl und werden dabei durch stationäre Spritzapparate oder mit einer Spritzbewegung beschichtet. Bei dem Dreiachsenautomat handelt es sich um eine flexible Lackierzelle, bei der die Teile auf den Paletten von der Fördertechnik in die Lackierkabine gehoben werden, so dass die Beschichtung abseits des Förderers erfolgt.
Die Plasma-Oberflächentechnik hält in vielen Bereichen Einzug. Diese Art der Vergütung reduziert insbesondere den Wartungsaufwand hochbelasteter Komponenten. Die Diener Electonic GmbH & Co. KG, Nagold, (Halle 4, Stand B27) zeigt auf der Messe unter anderem ihre 2 l Kammervolumen umfassende Kleinserien- und Laboranlage Femto. Die Kammer verfügt über einen Durchmesser von 100 mm und eine Länge von 270 mm.
Die Aluminal Oberflächentechnik GmbH & Co. KG, Montabaur, (Halle 4, Stand B55) setzt auf die galvanische Abscheidung von Aluminium. Die zu beschichtenden Teile in Großserie kommen hier als Gestell- oder Trommelware aus der wässrigen Vorbehandlung in eine mit Stickstoff gefüllte Inertgaszelle. Mittels einer speziellen Elektrolytrezeptur in einem organischen Lösungsmittel findet darin das Aluminieren statt.
Dabei wird das Aluminium un- ter Stromzufuhr aus einer Aluminiumanode herausgelöst, wandert in die Lösung und wird anschließend auf das zu beschichtende Bauteil abgeschieden. Die Bauteile bieten dadurch einen hohen Korrosionsschutz und eine hohe Temperaturbeständigkeit. Zudem wird Kontaktkorrosion vermieden sowie die Wasserstoffversprödung ohne Beeinträchtigung des Grundmaterials bei hochfesten Stählen verhindert. sk/os
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