Sonderlösungen entstehen aus Basismaschinen

Weil einige Grundtypen öfter verlangt werden, hat Sondermaschinenbauer Laservorm eine kleine Serie an Basismaschinen entwickelt. Nach der LV Mini ist nun auch die LV Midi bereit für den Markteintritt. Die Anlage ist für mittlere Bauteilgrößen gedacht. Sie kann mit bis zu fünf Achsen ausgerüstet werden und so auch anspruchsvolle 3D-Jobs ausführen. Je nach Bedarf wird die Anlage mit passender Achsenzahl und Lasersystem ausgerüstet. Der Kunde kann wählen zwischen Laserschweißen, -auftragsschweißen und -härten. Eine weitere Option ist die programmierbare Strahlqualität am Werkstück.

Im Verhältnis zur Leistungsfähigkeit beansprucht die LV Midi mit 2,5 m2 eine relativ geringe Standfläche. Die Strahlform des Laserstrahls ist räumlich (Option) und zeitlich gesteuert. Der Hersteller hat für die Anlagen ein neues Steuerungsprinzip entwickelt. Die Verwaltung der Laserdaten wurde in ein einheitliches System integriert. Das soll das Leben des Bedieners ebenso erleichtern wie die Daten-Validierung. Die Elektronik ist konvektionsgekühlt. Das spart Energie und bewegte Teile, reduziert den Wartungsaufwand und steigert die Lebenserwartung.

Die LV Midi kann mit bis zu fünf Achsen ausgestattet werden – drei lineare und zwei Drehachsen, die das Werkstück bewegen. Selbst komplexe 3D-Teile können so in einem Arbeitsgang bearbeitet werden. Zeitaufwendiges Mehrfach-Aufspannen entfällt.

Neben dem Härten und Schweißen eignet sich die Maschine auch fürs Laserauftragsschweißen. Mit dem so genannten Laser Cladding können durch Draht- oder Pulverzufuhr partielle Verschleißbereiche an besonders belasteten Bauteilbereichen wieder hergestellt werden. Ein großer Vorteil der mehrachsigen Anlage ist die adaptive Bearbeitung, die fürs Laser-Auftragsschweißen entwickelt wurde. So kann die Maschine die Teile selbständig vermessen und die Schweißbahnen festlegen. Die Breite der Auftragsschweißraupe lässt sich bei der LV Midi während des Betriebs verändern.

Laservorm, Altmittweida,

Tel. (03727) 9974-12