Sie kann beides: Kühlschmiermittel pumpen und anfallende Aluminiumspäne so kleinhäckseln, dass sie sich gleich zur Aufbereitungsstation mittransportieren lassen. Der Nutzen ist ein griffiger Spareffekt.
Die neue Schredderpumpe TSC 65 eigne sich „ideal“ für den Einsatz in der Aluminiumzerspanung – so heißt es bei der Knoll Maschinenbau GmbH in Bad Saulgau, die diese Neuerung entwickelt und auf den Markt gebracht hat. Denn Knoll hat die Kreiselpumpe durch einen integrierten Spänezerkleinerer in die Lage versetzt, lange Aluspäne auf ein pumpfähiges Maß zu schreddern und sie anschließend mit dem Kühlschmierstoff (KSS) zur zentralen Aufbereitungsstation zu fördern.
Sparen in der Späneentsorgung und im KSS-Kreislauf ist das erklärte Ziel dieser neuen Konstruktion. Die in der Schredderpumpe TSC 65 integrierte Schneideinrichtung schafft es zu diesem Zweck, die im KSS enthaltenen Aluminiumspäne zuverlässig auf eine pumpfähige Größe von etwa 10 bis 20 mm zu kürzen, so teilt Knoll mit – ein zusätzlicher Spänezerkleinerer wird dadurch überflüssig.
Zusammen mit dem Kühlschmierstoff lassen sich die kurzen Späne zu einer zentralen Aufbereitungsanlage pumpen, wo sie vom KSS separiert und dem Recycling zugeführt werden. Der Kühlschmierstoff wird gereinigt und zu den Maschinen zurückgepumpt.
Die Schredderpumpe TSC 65 bewältigt den Angaben zufolge einen Volumenstrom von 200 bis 1200 l/min bei einer maximalen Förderhöhe von 28 m. Sie ist konstruktiv so ausgelegt, dass der Spanfrachtanteil bis zu 10 g/l betragen darf. Auch ein hoher Gasanteil von bis zu 25 % ist zulässig.
Wesentliche Merkmale sind eine robuste Bauweise und der Einsatz verschleißfester Komponenten. So wirkt sich beispielsweise die zusätzliche Lagerung des Schneidkopfes mit Siliciumcarbid-Gleitlagern positiv auf die Lebensdauer aus. Knoll überlässt dem Kunden die Wahl der Motoren und räumt Gestaltungsmöglichkeiten bei der Pumpenplatte ein. Die Eintauchtiefe der TSC ist anpassbar.
Als Alternative zu kleineren, herkömmlichen Spänezerkleinerungssystemen kann die Schredderpumpe die Investitionskosten je nach Anwendung auch mal glatt halbieren, schätzt Wolfgang Neuburger, Abteilungsleiter Vertrieb bei Knoll. Hinzu komme, dass geringere Betriebskosten anfallen. os
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