Zum Bohren von Wellen und zylindrischen Werkstücken, hydraulischen Teilen und Getriebewellen bietet der italienische Hersteller Imsa S.r.l. seit 2000 eine komplette Serie von Tieflochbohrmaschinen an. Auf der AMB (Halle 8, Stand E79) stellt das Unternehmen unter anderem mit der Imsa MF1250/2FL eine Tiefbohrfräsmaschine für Formen und Bauteile bis 6 t vor.
Ein Bauteil mit einem Kreisdurchmesser von 1900 mm rotiert in der Maschinenstruktur. Dank des Dreh-Schwenktisches ist es möglich, komplexe Kühlbohrungen auch in Doppelwinkelneigung zu fertigen. Beim Tiefbohren wird ein einem Zug eine Bohrtiefe von maximal 1250 mm erreicht. Der optimale Bohrdurchmesser liegt bei 4 bis 25 mm aus Vollmaterial sowie 32 mm in Aufbohrung.
Temperatur, Druck und Reinheitsgrad des Kühlschmiermittels sind Grundparameter für das Tiefbohren. Imsa hat seine Tieflochbohrmaschine MF1250/2FL so ausgestattet, um Öldruck, Ölreinigung sowie Ölkühlung auf den jeweils optimalen Wert einzustellen. Zur Bohrprozessüberwachung werden zudem verschiedene Funktionen angeboten. Zur Serienausstattung gehört außerdem ein automatischer Späneförderer. Für die Fräsbearbeitung steht eine separate Frässpindel zur Verfügung. Für die Benutzung der Frässpindel ist kein Umbau an der Bohreinheit nötig. Das Umschalten Bohren/Fräsen erfolgt vollautomatisch in 8 s. Die MF1250/2FL ist voll umhaust und steht in einer öldichten Wanne, um optimale Sauberkeit rund um die Maschine zu garantieren. Ein Gantry-Maschinenrahmen sorgt für maximale Steifigkeit sowie für eine optimale Krafteinleitung an allen Bearbeitungspositionen der Y-Achse.