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Tieflochbohren: Unisig individualisiert seine Standardmaschinen clever

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Tieflochbohren: Unisig individualisiert seine Standardmaschinen clever

Tieflochbohren: Unisig individualisiert seine Standardmaschinen clever
In Bad Urach finden die Experten von Unisig die für die jeweilige Anforderung richtige Tiefbohrlösung – von der Standardmaschine bis zur individuellen, mittels Roboter automatisierten Fertigungszelle. Bild: Unisig
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Tieflochbohren, sowohl mit Einlippen- als auch mit BTA-Anlagen, ist das Geschäft von Unisig. Um jedem Kunden die für seine Anforderungen passende Maschine bieten zu können, individualisieren die Spezialisten in Bad Urach ihre Standardmaschinen mit cleveren Komponenten.

Seit über 40 Jahren unterstützt Unisig seine Kunden mit Maschinen, Automatisierungstechnik und dem nötigen Support dabei, wettbewerbsfähig und profitabel tiefzubohren. „Dabei haben wir festgestellt, dass sich die Energie, die wir im Angebotsprozess aufwenden, während der gesamten Projektlaufzeit – von der Konzeption bis zur Installation – auszahlt“, sagt Philipp Steimle. Der Diplomingenieur ist Geschäftsführer der Unisig GmbH in Bad Urach. Die deutsche Niederlassung des gleichnamigen amerikanischen Maschinenbauers kümmert sich um den Vertrieb der Produkte in Europa. „Weil wir während des gesamten Verkaufsprozesses systematisiert vorgehen, wissen unsere Kunden genau, was sie erwarten können, wenn sie mit uns Gespräche über ihre Anforderungen aufnehmen.“

BTA-Tools bohren tiefer

Im Vergleich zu Einlippen- (ELB) oder Spiralbohrern erreichen BTA-Werkzeuge höhere Vorschübe, typischerweise fünf bis sieben mal höher als ELB. Sie eignen sich für Bohrungsdurchmesser von 20 bis 200 mm und Tiefen-Durchmesser-Verhältnisse bis zu 400:1. Damit das gelingt, sind BTA-Werkzeugköpfe mit mehreren Schneiden ausgestattet und auf ein langes Bohrrohr aufgeschraubt. Eine Hochdruckkühlmittelzufuhr sorgt dafür, dass die Späne durch das Werkzeug, Bohrrohr und die Spindel abtransportiert werden.

Bei unkomplizierten Anwendungen greifen Steimle und sein Team vorzugsweise auf ihr Standardportfolio zurück. Manchmal verdiene es die Aufgabenstellung jedoch, sich eingehender mit ihr zu beschäftigen, betont Steimle. „Unsere Vertriebsmitarbeiter und Ingenieure hören genau zu und greifen kleine Details auf, die unsere Empfehlung beeinflussen können.“ Der anfängliche Zeitaufwand, um die Anforderungen zu klären, spare dem Kunden letztlich Geld und sei die Basis für die passende Fertigungslösung.

Sobald eine Standardmaschine als Ausgangspunkt identifiziert ist, suchen die Ingenieure nach cleveren Wegen, die individuellen Anforderungen des Kunden zu erfüllen. Das Ziel besteht darin, statt eine komplette Sonderlösung zu entwickeln, die Aufgaben mit innovativen Lösungen in der Prozessplanung, der Werkstückspannung oder der Automatisierung zu erfüllen. Die Kunden erhalten dadurch eine zuverlässige Standardmaschine, die über die nötige Flexibilität verfügt und sich durch einfaches Umrüsten an künftige Anforderungen anpassen lässt. Und die Unisig-Ingenieure profitieren, weil sie durch diesen Ablauf neue Ideen entwickeln können, die zur Verbesserung der Standardprodukte führen.

„Wir gehen auch diese Projekte mit der Einstellung an, dass kundenspezifische Maschinen über Jahrzehnte verwendet werden. Deshalb bieten wir für alle unsere Maschinen – egal ob Standard oder kundenspezifisch – die gleiche Dokumentation und den gleichen langfristigen technischen Support“, betont Steimle und ergänzt: „Im Vergleich zu CNC-Zentren, die ebenfalls tiefbohren, verfügen unsere Maschinen über eine aufs Tiefbohren abgestimmte Ausstattung, die die Produktivität, Standzeit und Zuverlässigkeit der Werkzeuge verbessert.“

Sein Team wisse, bei welchen Anwendungen ein Kunde von einer Unisig-Lösung profitiere. „Ist das nicht der Fall, schlagen wir frühzeitig praktikable Alternativen vor. Denn: Unser Ziel ist es, eine langfristig starke und produktive Kundenbeziehungen aufzubauen.“ (mw)

Kontakt:
Unisig GmbH
Heuweg 3
72574 Bad Urach
Tel.: +49 7125 9687590
info@unisig.de
www.unisig.de

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