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Top-Gelände für eine Top-Messe

Messe: AMB erstmals auf dem Neuen Gelände
Top-Gelände für eine Top-Messe

Nach dem Umzug auf das Gelände der Neuen Messe Stuttgart bricht die AMB schon jetzt alle Rekorde. Trotz vergrößerter, räumlicher Kapazitäten existieren bereits wieder Wartelisten in einigen Bereichen.

Vom 9. bis 13. September 2008 findet die AMB, Ausstellung für Metallbearbeitung, zum ersten Mal auf dem Gelände der Neuen Messe Stuttgart statt. In den Hallen steht Ausstellern und Besuchern mehr Raum denn je zur Verfügung. Trotzdem konnte das mit 105 200 m² brutto doppelt so große Messegelände von der AMB auf Anhieb komplett gefüllt werden.

Die Veranstalter bezeichnen das Echo auf die Messe als überwältigend. In einigen Bereichen gibt es sogar wieder Wartelisten. Angemeldet sind rund 1200 Unternehmen, also knapp 400 Ausstellern mehr als zur AMB 2006, aus 26 Ländern. Der Veranstalter geht von einer vollständigen Belegung aller freien Flächen aus. Dabei liege der Auslandsanteil der beteiligten Unternehmen bei 20 %. „Mit der neuen AMB 2008 erwartet die Besucher eine Messe der völlig neuen Maßstäbe“, sagt Ulrich Kromer von Baerle, Geschäftsführer Messe Stuttgart. Er spricht von einem der „modernsten und schönsten Hightech-Messezentren Europas“.
Auf dem Gelände ist es nun möglich, den belegten Raum thematisch zu gliedern: Die Hallen 1 und 2 sind den Präzisionswerkzeugen vorbehalten. Halle 4 beherbergt Software und Engineering, Steuerungen und weitere Ausrüstung sowie Zubehör. In Halle 6 befinden sich Säge-, Bohr- und Verzahnmaschinen. Halle 8 gehört den Schleif- und Entgratmaschinen. In den Hallen 9, 7, 5 und 3 finden sich Dreh- und Fräsmaschinen, abtragende Maschinen, Bearbeitungszentren sowie Gebrauchtmaschinen. Erwartet werden laut Veranstalter rund 60 000 Besucher aus dem In- und Ausland.
In Stuttgart soll der Anwender eine Lösung für sein Fertigungsproblem finden, so lautet der Anspruch der Messemacher. Denn gefragt seien heute nicht mehr nur die Maschine oder die Vorrichtung, sondern die Lösung für den kompletten Prozess. Mit einem Herstelleranteil von 85 % trifft er nach Angaben des Veranstalters auf der AMB 2008 Ansprechpartner für nahezu alle Produktionsanforderungen.
Die Metallbearbeitungsschau zeigt Innovationen, Weiterentwicklungen, Zubehör und Dienstleistungen aus allen Bereichen der Metallbe- und Verarbeitung, wobei sich die AMB ausschließlich auf die zerspanende und abtragende Bearbeitung konzentriert. Zahlenmäßig am stärksten vertreten sind die Hersteller von Präzisionswerkzeugen, mit knapp einem Drittel (32 %) der Aussteller. Dicht gefolgt sind sie von den Werkzeugmaschinenherstellern, die rund 30 % aller Aussteller ausmachen. Der durch die Integration der CAT.Pro ausgeweitete Bereich Software stellt 6 % der Aussteller. Darüber hinaus werden beispielsweise Produkte und Maschinen aus den Bereichen Qualitätssicherung, Roboter, Werkstück- und Werkzeughandhabungstechnik und Zubehör gezeigt. (Weiter Seite 22.)
Drei Industriezusammenschlüsse unterstützten die Metallermesse ideell und fachlich: der Verein der deutschen Werkzeugmaschinenfabriken e.V. (VDW) sowie der Fachverbände Präzisionswerkzeuge und Software im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA).
Das konjunkturelle Klima begünstigt die Messe. Der VDW geht vom fünften Wachstumsjahr in Folge für die Werkzeugmaschinenbranche aus und erwartet dieses Jahr ein Produktionsplus von rund 10 % auf knapp 13 Mrd. Euro Umsatz. Auch für 2009 seien die Auftragsbücher gut gefüllt. Im Werkzeugmaschinenbau spielt Deutschland weltweit eine herausragende Rolle: Ein Viertel des Umsatzes machen die Produkte Made in Germany, die Hälfte der deutschen Produkte stammt aus Baden-Württemberg. Rund läuft die Konjunktur auch bei den Präzisionswerkzeugen. Für 2008 erwartet der Fachverband Präzisionswerkzeuge im VDMA eine Produktionssteigerung von 7 %. sh/tv
Besucher sollen Lösungen finden

Rahmenprogramm
• Kongress:
Fertigungstechnisches Kolloquium der Universität Stuttgart (10./11.09.2008); separate Teilnahmegebühr
• Sonderschau mit Vortragsreihe:
Die Zerspanung von morgen,
PTW – Institut TU Darmstadt
am 12.09.2008
• MatchMaking:
b2fair (business to fair) Unternehmertreffen und EU-Kooperationsbörse der Handelskammer Stuttgart zur Förderung internationaler Geschäftsbeziehungen
• Wettbewerb:
Dreher des Jahres, Wettbewerb des mi-Verlags mit MAG-IAS
• Sonderbereich:
Gebrauchtmaschinen (Halle 7)
• Sonderschau:
Medizintechnik in Zusammenarbeit mit dem Verlag DeviceMed (Halle 7) und der Berufsgenossenschaft Metall Nord Süd (Halle 5)
• Sonstiges:
Think.Ing.-Aktion – eine Nachwuchsinitiative der VDMA Baden-Württemberg
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