Eine hohe Verfügbarkeit von Anlagen und Maschinen bei gleichzeitig maximaler Auslastung? Ohne die richtigen Daten eine Gratwanderung, die oftmals teuer zu stehen kommt. Netzanalysatoren schaffen Transparenz und erlauben daher auch mal den Gang an der Leistungsgrenze.
Wie sehen die Lastgangdaten an den Maschinenabgängen aus? Wie kann ich die Auslastung des Netzes besser umsetzen? Was für eine Netzqualität liegt vor? Um die richtigen Antworten geben zu können, müssen ausreichend Informationen zur Verfügung stehen. Es ist also Transparenz gefragt. Eine Lösung für ein effektiveres Energiemanagement und eine Anlagenverfügbarkeit – darum ging es auch bei der Aerzener Maschinenfabrik. Das Unternehmen entwickelt und fertigt Drehkolbengebläse für die ölfreie Förderung von Luft und Gasen. Ein weiteres Standbein sind die Schraubenverdichter zur Verdichtung (ölfrei und öleingespritzt) von Luft und Gasen. Die größten gefrästen Rotoren für Maschinen dieses Typs erreichen ein Gewicht von bis zu 4,4 t. Zur Bearbeitung wird die stärkste Tangentialfräsmaschine der Welt eingesetzt. Sie fräst die endgültige Form mit 56 Tonnen Gegenkraft in einem Schritt aus dem zylindrischen Rohling. Die Elektrische Gesamtversorgung beträgt 9.6 MVA und wird mit 6 Umspannern von einem 30 kV-Stichleitungsnetz versorgt. Der größte Teil des Niederspannungsnetzes wird über Stromschienensysteme gespeist. Gefragt war eine reine Maschinen- und Verteilungsspezifische Betrachtung. Nage ich bereits an meiner Stromgrenze, und wie groß ist meine Reserve in der Einspeisung der Stromschiene? Um diese und weitere Anforderungen zu erfüllen, hat Aerzener Maschinenfabrik allein in einer Neubau Produktionshalle circa 100 Messgeräte der Powerlogic Serie von Schneider Electric installiert. Was leisten diese Geräte? Die ION7550 und 7650 der Powerlogic Serie sind Netzanalysatoren und speziell für kritische Lasten und den Einsatz an Energieverteilungen konzipiert. Weitere Einsatzmöglichkeiten betreffen den Leistungsfaktor und die Erstellung von Analysen zur Netzoptimierung. Auch der Einbau in Abgängen von elektrischen Verteilungen zur Verbraucherüberwachung und -steuerung ist möglich. Die integrierte Software PowerLogic ION Enterprise ermöglicht die Einbindung von Betriebsdaten über bekannte Protokolle in Visualisierungs- und SCADA-Systeme. Dank der Vista-Software konnten auch die bei der Aerzener bereits vorhandenen Steuerungen integriert werden. Dazu wurden nur die Treiber neu geschrieben. Darüber hinaus wird die PowerLogic Serie ION6200 eingesetzt. Es sind Universal-Messgeräte mit LED-Anzeige, die mit Hilfe von Optionskarten an die messtechnischen Bedürfnisse angepasst werden können. Damit ist eine schnelle Aufrüstung von der Basisvariante der reinen Strom- und Spannungsmessung (wie bei Aerzener), bis hin zur Aufzeichnung der Daten und der Messung von Oberschwingungen möglich. Das Zusammenspiel dieser drei Gerätetypen, in Kombination mit einer Modbus-Leitung parallel zur Stromschiene, ist einfach, effektiv und schnell Mit der neuen Lösung läuft alles über die Leitebene. Die Dokumentation dient auch als Nachweis gegenüber dem Energieversorger. wm
Schneider Electric auf der Messe
Unter dem Motto EcoStruxure informieren die Experten von Schneider Electric in Halle 11, Stand C50 mit Lösungen für industrielle Prozesse, Infrastruktur, Rechenzentren, Gebäude und Wohngebäude sowie erneuerbare Energien zum Thema Energiemanagement. Des Weiteren präsentiert das Unternehmen mit PlantStruxure eine Systemlösung für die energieeffiziente und flexible Automatisierung von Fertigungsprozessen im Anlagenbau.
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Benutzeridentifizierung und Zugangskontrolle verbessern Sicherheit und Transparenz im Flottenmanagement
Teilen: