Vorteile von Spindelantrieben und Linearmotoren vereint

Bei den neuen Drahterodiermaschinen von Mitsubishi Electric (Halle 3P, Stand E12) kommen optische Direktantriebssysteme gepaart mit Tubular-Direktantrieben zum Einsatz. Das Konzept vereint die Vorteile von Spindelantrieben mit denen von konventionellen Linearmotoren. Der Krafteinfluss des Magnetfeldes auf die Führungen des bewegten Schlittens – ein konstruktiver Nachteil von Linearmotoren – wird eliminiert. Weiterhin vermeidet diese Konstruktion unnötige Wärmeentwicklung, was zu einer guten Energie-Effizienz beiträgt. Dank des optischen Direktantriebssystems reagieren die Modelle in Echtzeit. Die CNC-Steuerung kommuniziert über Lichtwellenleiter mit den reaktionsschnellen Antrieben. Zudem kann die CNC-Steuerung die Signale ebenfalls in Echtzeit umsetzen. Die NA1200 Essence besitzt Verfahrwege von 400 x 300 x 220 mm. Bei der NA2400 Essence liegen diese bei 600 x 400 x 310 mm. Konstruktiv sind beide Maschinen für ein breites Anwendungsspektrum ausgelegt. Drahtdurchmesser von 0,05 bis 0,3 mm lassen sich standardmäßig einsetzen. Bei Oberflächen können mit dem serienmäßigen digitalen Feinschlichtgenerator Werte von 0,05 µ Ra erzielt werden. Dadurch wird die Serie auch für den Einsatz in der hochpräzisen Teileproduktion interessant.

Auch auf Ergonomie und Bedienerfreundlichkeit hat der Hersteller Wert gelegt. So sind die Maschinen mit der Advance-Steuerung ausgestattet. Klar strukturierte Eingabemasken, Bedienung über Maus, Tastatur und Touchscreen, integriertes elektronisches Handbuch, Programmiersystem und Netzwerkfähigkeit sorgen für Komfort. ub