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Werkstoffhersteller Dupont zeigt Spritzgieß-Kniff

Verkürzte Zykluszeiten, weil das Werkzeug den Nachdruck übernimmt
Werkstoffhersteller Dupont zeigt Spritzgieß-Kniff

Werkstoffhersteller Dupont zeigt Spritzgieß-Kniff
Bei der IMHP-Technologie von Dupont sorgt eine separate, in das Werkzeug integrierte Vorrichtung für den Nachdruck, während die Schnecke bereits wieder dosiert Grafik: Dupont
Dupont de Neumours mit deutschem Sitz in Neu-Isenburg nennt es eine Parallelschaltung von Spritzgießphasen: Bei der IMHP-Technologie (IMHP = In-Mould Hold Pressure) laufen die ursprünglich aufeinander folgenden Phasen Nachdruck und Dosieren zeitgleich ab. Dazu wird der Nachdruck im Werkzeug aufgebracht. Mit diesem Verfahrenskniff gab der Werkstoffhersteller auf der Fakuma eine Möglichkeit preis, der große Zeiteinsparungen beim Spritzgießen von teilkristallinen Thermoplasten bringt, die lange Nachdruckzeiten aufgrund ihrer hohen Volumenschwindung beim Abkühlen erfordern. Die Zykluszeit reduziert sich um die Dosierzeit, wenn diese kürzer ist als die Nachdruckzeit, oder im umgekehrten Fall um die Nachdruckzeit. Speziell bei großen Schussvolumen oder relativ kurzem Gesamtzyklus könne die Zeitersparnis bis zu 30 % erreichen, heißt es.

Für die Umsetzung des Dupont-Verfahren gibt es zwei Möglichkeiten. In der ersten Variante taucht ein Kolben, der in die bewegliche Werkzeugseite integriert ist, in ein dort vorgehaltenes Massepolster. Alternativ steht eine Schmelzemenge auf der feststehenden Werkzeugseite im Heißkanal zur Verfügung, die von dort über einen nadelverschlussähnlichen Mechanismus in die Kavität gedrückt wird. Beide Varianten sind bei Dupont in der Erprobung und Weiterentwicklung, wobei derzeit die Minimierung des zusätzlichen Platzbedarfs im Vordergrund steht.
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