Laser-Durchstrahlschweißen | Eine brandneue Technologie stellt LPKF am Stand E04 in Halle 11 vor: Durch „Wobbeln“ kann die PowerWeld3D 8000 große Bauteile mit Schweißnähten zwischen 1 und 5 mm fügen.
Beim Wobbeln wird der Laserstrahl mit einer kleinen Amplitude quer zum Vorschub über den Schweißweg geführt. Dabei sind auch Höhensprünge möglich: Änderungen der Höhenlage gleicht das System durch Anpassen der Amplitude automatisch aus. Im Quasisimultanverfahren wird die Schweißnaht mehrfach überfahren, so dass eine homogene Temperaturverteilung entsteht. Eine Auswertung von Setzweg und Schweißzeit erlaubt verlässliche Aussagen über die Qualität der Schweißung, versichert LPKF.
Mit einem Arbeitsbereich von 100 x 70 x 40 cm³ ist das System für große Bauteile geeignet wie im Interieur oder bei Leuchten für Autos. „Im Automobilbau werden immer mehr Teile aus leichtem Kunststoff gefertigt. Mit der PowerWeld3D 8000 bieten wir ein System, das mit einer Fügewegüberwachung und sehr kurzen Prozesszeiten überzeugt“, freut sich Geschäftsführer Lars Ederleh über die Innovation.
Die ebenfalls präsentierte PowerWeld 6600 ist das Top-System der Stand-Alone-Anlagen. Es verfügt über verbesserte Komponenten in Modulbauweise. So verzichtet das System dank Servo-Spanntechnik auf Druckluftanschlüsse, eine Soft-SPS erhöht die Flexibilität.
Eine dritte Neuerung stammt aus der Softwareschmiede der Fürther. Die CAM-Software ProSeT 3D schlägt eigenständig Schweißpfade direkt aus den CAD-Daten vor. Ein integrierter Editor hilft beim manuellen Anpassen von Wegpunkten und Schweißparametern.
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