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Zeit für andere Tätigkeiten

Sägetechnik: Automation lohnt sich auch für Kleinbetriebe
Zeit für andere Tätigkeiten

Auch für kleine und mittlere Unternehmen können Automatisierungseinrichtungen an Sägeanlagen die Basis für den Erfolg sein. Unterschiedliche Zu- und Abfuhreinrichtungen von Behringer helfen dabei, die Rüstzeiten zu reduzieren und Prozesse zu verbessern. Das zeigt das Beispiel eines Fassadenbauers.

Für ihre Kunden erstellt die Haser Metallbau GmbH aus Haslach im Kinzigtal beeindruckende Fassaden. Dabei fallen vielfältige Metallarbeiten an. Dreh- und Angelpunkt in der Fertigung des Fassadenbauers aus dem Schwarzwald ist eine halbautomatische Unterflurkreissäge des Typs PSU 450 H der Behringer Eisele GmbH, Weilheim/Teck. Die Maschine erweist sich im Alltag als Talent für unterschiedliche Materialien und Querschnitte. „Sie trennt vom Rohr, über Stahlbauhohlprofile und Flachmaterialien bis zu Edelstahl alles, was im Fassadenbau üblicherweise gebraucht wird“, sagt Geschäftsführer Ulrich Haser. Möglich sind Gerad- und Gehrungsschnitte rechts und links von 90 über 45 bis 0°, und mit einem Sägeblattdurchmesser bis 470 mm ist die PSU 450 H gegenüber vergleichbaren Modellen im Vorteil.

Zunächst wollte der Unternehmer auf jegliche Automatisierung verzichten, entschied sich dann aber doch, die Maschine zusätzlich mit einem automatischen Pusher auszustatten. Für die Wirtschaftlichkeitsrechnung des 45 Mitarbeiter zählenden Betriebes erwies sich dies als großer Pluspunkt, denn so sind die anfallenden Arbeiten mühelos im Einschichtbetrieb zu bewältigen.
Die 2 m lange Zufuhrrollenbahn sowie die automatische Funktion des 6 m langen Pushers auf der Abfuhrseite der Anlage, erlauben es den Maschinenbedienern, parallel zum Sägevorgang den nächsten Arbeitsschritt vorzubereiten. Während man beim Vorgängermodell an der Maschine stehen bleiben musste, um Handgriffe zu erledigen, die von Schnitt zu Schnitt nötig waren, arbeitet das System heute zeitweise bedienerlos.
Besonders bei größeren Stückzahlen mit gleichen Teilen ist der Pusher eine Erleichterung. Die Automatik übernimmt jetzt sich wiederholende Arbeiten. Durch die tägliche Routine geht das Rüsten der Anlage zügig vonstatten. Die Beladung erfolgt je nach Länge der Rohteile mittels Hallenkran oder manuell. Nach dem Trennvorgang werden die gesägten Teile entweder von Hand entnommen oder sie fallen automatisch in einen Behälter, der unter der Abfuhrrollenbahn bereit steht. Weil die Kreissäge sehr präzise auf Maß arbeitet, gehen die Teile nach dem Sägen normalerweise sofort zum Entgraten und anschließend in die Schweißerei zur Weiterverarbeitung. Am Ende des Bearbeitungsvorgangs entstehen filigrane Stahl- und Geländerbauteile, Fensterfassadenelemente oder Befestigungsteile.
Bei der Auswahl der passenden Automatisierung ist gerade für kleine und mittlere Betriebe das Gespräch mit dem Hersteller wichtig. Er gibt – je nach Bearbeitungsaufgabe – Empfehlungen, welche der vielen Peripherie-Einrichtungen sinnvoll und welche verzichtbar sind. Der hauseigene Stahlbau der Behringer GmbH etwa ermöglicht auch auf den Betrieb zugeschnittene Sonderlösungen, die nicht zwangsläufig teurer sein müssen als Standardvarianten.
Thomas Großkopf Geschäftsführer bei der Behringer Eisele GmbH in Weilheim/Teck
Behringer und Behringer Eisele auf der AMB: Halle 6, Stand B32
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