Intralogistik | Kein Plus, sondern ein leichtes Minus steht unter der Umsatzrechnung 2014 für die deutschen Fördertechnik- und Intralogistikanbieter. Geschätzte 19 Mrd. Euro hat die Branche 2014 erwirtschaftet und damit ein Prozent weniger als 2013.
„Der Umsatz ist leicht hinter unseren Erwartungen zurückgeblieben“, gesteht Wilfried Neuhaus-Galladé, Vorstandsvorsitzender des Fachverbands Fördertechnik und Intralogistik im VDMA. Gemessen an den Rahmenbedingungen kann man mit dem Ergebnis in Summe jedoch zufrieden sein.“ Das Minus gelte auch nicht für alle Teilbranchen gleichermaßen. Die Heterogenität der Branche spiegele sich deutlich in der Geschäftsentwicklung wider.
Für die Flurförderzeuge war 2014 ein Rekordjahr. Ein Plus von 12 % beschert den deutschen Herstellern einen Umsatz von 3,5 Mrd. Euro. Krane und Hebezeuge kommen 2014 auf 4,7 Mrd. Euro und damit auf knapp 5 % weniger als im Jahr davor. Die deutschen Hersteller von Stetigförderern halten ihr Vorjahresniveau von etwa 2,9 Mrd. Euro. Im Bereich Serienhebezeuge setzten die Hersteller vergangenes Jahr 2,5 Mrd. Euro um. Dass am Ende -10 % zum Vorjahr stehen liegt vor allem daran, dass 2013 ein ausgesprochen gutes Jahr für dieses Marktsegment war. Neben der Fördertechnik werden zum Umsatz noch Logistiksoftware und elektrische Automation mit 2,7 Mrd. Euro sowie Lagereinrichtungen mit 1,5 Mrd. Euro gerechnet. Auf Montagen, Installationen und Reparaturen entfallen 1,2 Mrd. Euro.
In der deutschen Intralogistikbranche arbeiteten 2014 etwa 117 500 Menschen und damit rund 1 % mehr als 2013. Verglichen mit den Vorjahren hat sich das Wachstum aufgrund der wirtschaftlichen Gesamtsituation etwas verlangsamt. (ub) •
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