Instandhaltung | Rampen sind der Dreh- und Angelpunkt von Logistikzentren, Speditionen und anderen Auslieferungslagern. Die Belastungen für den Boden sind an dieser Stelle enorm. Was tun, wenn die Rampe langsam aber sicher zerbröckelt?
An den Rampen geht es alles andere als sanft zu. Zentnerschweres Gut wird hier in schnellen Abläufen bewegt. So manche Gabelstapler-Ladung landet unsanft auf dem Boden und Paletten werden auch schon mal schleifend verschoben. Und schließlich setzen Frostschäden der Betonbasis im Außenbereich zu. Für die Sanierung von ramponierten Rampen haben sich die Reaktionsharzsysteme des Herstellers Silikal bewährt. Problemloses Aufbringen und schnelles Aushärten sorgen auch bei einem schmalen Zeitfenster für dauerhafte und belastbare Lösungen.
Ohne Beeinträchtigung des Arbeitsalltags lassen sich die notwendigen Reparaturen im Rampenbereich mit Hilfe der aufeinander abgestimmten MMA-Systeme während der Feierabendstunden oder am Wochenende ausführen. Wer es ganz genau wissen will: MMA steht für Methyl-Meth-Acrylat-Harz. Das Ganze ist bereits nach rund einer Stunde ausgehärtet und funktioniert auch bei frostigen Außentemperaturen. Entscheidend ist dabei die gute Vorbereitung des Untergrunds. Lose Stellen müssen abgefräst, neu aufgefüllt und egalisiert werden. Eingesetzt wird dafür der Reaktionsharz-Mörtel „Silikal R17“, der auch im Boden liegende Übergangsprofile aus Stahl gut einbettet. Das flexible Harz „RU 320“ wird mit Gewebeeinlagen eingesetzt und verschließt außerdem Risse im Boden.
Im zweiten Schritt folgt die Beschichtung der Rampenfläche mit dem System „D“ des Herstellers, das eigens auf Schwerlast-, Kühl- und Außenbereiche eingestellt ist. Die schlagzähe Verlaufsbeschichtung ist für hohe mechanische Belastungen konzipiert und eignet sich für Innen- und Außenflächen. Zum Schluss wird das Ganze mit Colorquarzen oder Quarzsand abgestreut. Das gibt dem Kunstharz die nötige Rutschfestigkeit.
Der neu entstandene Reaktionsharz-Boden stellt seine Qualitäten anschließend im Alltag unter Beweis: Er hält schweren, geschobenen Lasten ebenso Stand wie hohen Druckpunktbelastungen. Öle und Fette können ihm nichts anhaben. Und schließlich ist er witterungsbeständig und leicht zu reinigen. (ub) •
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