Der Staplerbauer Jungheinrich hat 40 Mio. Euro in den Neubau seiner Produktionsstätte in Degernpoint investiert. Auf diese Weise will das Unternehmen seine Marktposition ausbauen und nachhaltig wachsen.
Das neue Werk für Lager- und Systemfahrzeuge befindet sich im Industriegebiet Degernpoint in unmittelbarer Nähe zum Werk Moosburg. Die Geräte wurden bisher im Moosburger Stammwerk produziert. Seit September laufen die Stapler ausschließlich im derzeit weltweit modernsten Werk für Lager- und Systemfahrzeuge vom Band.
Der Neubau wurde notwendig, da die Kapazitäten im Stammwerk Moosburg nicht mehr erweitert werden konnten. Die reine Bauzeit betrug etwa 16 Monate. In die neue Produktionsstätte hat Jungheinrich insgesamt 40 Millionen Euro investiert. Auf einer Produktionsfläche von über 23 000 m² können jährlich über 3000 Lager- und Systemfahrzeuge hergestellt werden.
Dr. Klaus-Dieter Rosenbach, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Jungheinrich Moosburg GmbH und Mitglied des Vorstands der Jungheinrich AG: „Der Werksneubau ist für uns eine wichtige Investition und sichert zudem langfristig Arbeitsplätze in der Region.“
Derzeit arbeiten rund 300 Menschen am Standort Degernpoint. Die hier produzierten Fahrzeuge sind weltweit im Einsatz. In Europa ist Jungheinrich bei den Lager- und Systemfahrzeugen Marktführer. „Wir gehen von einer steigenden Nachfrage in diesem Segment aus“, so Rosenbach weiter. „Vor allem in den Wachstumsmärkten in Asien, Osteuropa, dem Nahen Osten und Südamerika erwarten wir ein jährliches Marktwachstum bis zu 15 Prozent.“
In diesen Regionen hat der Intralogistik-Spezialist in den vergangenen Monaten seinen Vertrieb deutlich gestärkt. Die Gegengewichtsstapler werden wie bisher im Stammwerk Moosburg gefertigt. Dort sollen in einem zweiten Schritt die Fertigungsprozesse optimiert und die Produktionskapazitäten für die batteriebetriebenen und verbrennungsmotorischen Modelle erweitert werden. ub
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