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Fahrzeugdaten aus der Wolke

Logistik
Fahrzeugdaten aus der Wolke

Fahrzeugdaten aus der Wolke
Die Data Unit, die alle Fahrzeugdaten per Mobilfunk in die Linde Data Cloud sendet, kann ein Servicetechniker einbauen. Die Komponente wird dabei an einem leicht zugänglichen und sicheren Einbauort befestigt. Bild: Linde Material Handling
Flottenlösung | Linde Material Handling hat seine Flottenmanagement-Lösung weiter entwickelt. Mit der modularen Lösung, die einen kabellosen Datentransfer bietet, lassen sich auch ältere Stapler vernetzen.

Die Produktfamilie „connect:“ besteht aus einer lokalen Datenbank, einem Cloud-basierten Datenportal, einer neuen Verwaltungs- und Analysesoftware sowie einer Reihe von Softwaremodulen, die je nach Anforderung zu individuellen Funktionspaketen zusammengestellt werden können. Hardwareseitige Kernkomponenten der Flottenlösung sind die Access Management Unit und die Data Unit, die Gabelstapler und Lagertechnikgerät über Bluetooth oder Mobilfunk mit der lokalen Datenbank oder Servern der Linde Data Cloud vernetzen. Der Hersteller legt Wert darauf, dass sich auch Bestands- und Fremdfahrzeuge in das System einbinden lassen und bietet die Hardwarekomponenten als Nachrüstlösung an.

„Die fortschreitende Digitalisierung der industriellen Prozesse erfordert auch in der Intralogistik einen flexiblen und effizienten Maschineneinsatz“, so Maik Manthey, Vice President New Business & Products bei Linde Material Handling. „Wir haben unsere Software- und Serverkapazitäten entsprechend weiterentwickelt, um den Anwender dabei zu unterstützen, seine Flotten effizient zu managen, die Warenströme besser zu steuern und die Fahrzeuge in die Geschäftsprozesse einzubinden.“
Das neue System bietet mehrere Funktionalitäten. Hierzu zählen die Fahrerauthentifizierung, die Erfassung der Fahrzeugdaten wie Betriebsstunden, Sensordaten und Fehlercodes, die Berichterstellung und Auswertung sowie die Anbindung der Plattformen an übergeordnete ERP-Systeme. Außerdem sind Lokalisationsfunktionen und Lösungen für ein teilweise autonomes Fahren vorgesehen.
Über eine Online-Plattform kann der Nutzer auf alle technischen Fahrzeugdaten zugreifen, die per Fernübertragung gesammelt wurden. Das geschieht ortsunabhängig mit dem Rechner oder einem mobilen Endgerät. Mit der Verwaltungs- und Analysesoftware, die dezentral beim Flottenbetreiber installiert ist, werden alle Fahrzeuge und Fahrer zugeordnet und organisiert. Außerdem werden damit Fahrberechtigungen, Führerscheinklassen und Schulungen verwaltet. Wartungsplanung, Nutzungsanalyse, Flottenoptimierung, Schockberichte sowie Fahrer- und Fahrzeugberichte laufen ebenfalls auf dieser dezentralen Plattform. Alle Funktionen lassen sich dabei individuell skalieren. Und schließlich kann der Anwender auf alle Fahrzeugdaten, die in der Linde Data Cloud gespeichert sind, zugreifen und bearbeiten.
In der Regel werden die Fahrzeuge einer Flotte nur teilweise ersetzt. Gelegentlich sind auch Fahrzeuge verschiedener Hersteller im Einsatz. Insofern sind die technischen Voraussetzungen für den kabellosen Datentransfer meist unterschiedlich oder nur teilweise gegeben. Für diesen Fall gibt es eine Nachrüstlösung, mit der sich Bestands- und Fremdfahrzeuge kabellos vernetzen lassen. Die Data Unit und die Access Management Unit sind als Nachrüstkit verfügbar. Die Data Unit wird über das Mobilfunknetz mit Updates oder neuer Software bespielt und kann so ohne Eingriff am Fahrzeug zusätzliche Steuerungs- und Sensordaten erfassen und übertragen. Für die dezentrale Anbindung von Staplern oder Lagertechnikgeräten, die bislang nur über Kabel kommunizieren können, wird ein Bluetooth-Nachrüstkit angeboten. (ub) •
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