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Automatisierte Kennzeichnungstechnik verschlankt Logistikprozesse

Materialfluss
Kennzeichnungstechnik erleichtert intralogistische Prozesse

Kennzeichnungstechnik erleichtert intralogistische Prozesse
Bluhm Weber bietet mit Etikettierung, Inkjet und Laser drei automatisierte Kennzeichnungssysteme an. Bild: Bluhm Systeme
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Eine bedarfssynchrone Produktion erfordert ein hohes Maß an Flexibilität und Reaktionsgeschwindigkeit in der Intralogistik. Damit die Ware bei der Kommissionierung, der Lagerung und dem Warenausgang eindeutig identifiziert werden kann, und auch eine spätere Rückverfolgbarkeit möglich ist, sollte man auf eine gut lesbare Kennzeichnung achten.

» Sandra Seewi, Marketing- und Kommunikationsmanagerin bei Bluhm Systeme

Ungebrochen groß ist die Nachfrage nach Automatisierungslösungen im Bereich der Kennzeichnungstechnik. Denn innovative Systeme beschleunigen Prozesse, minimieren Fehler und sparen Kosten. Sie können einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil bedeuten.

Automatische Kennzeichnungssysteme mit integrierten Prüffunktionen entlasten die Mitarbeiter von repetitiven Aufgaben. Da die Technik fehlerhafte Kennzeichnungsergebnisse präzise ausschleust, werden außerdem Reklamationen effektiv minimiert. In der Praxis kann das so aussehen: Um Verwechslungen bei der Kommissionierung zu vermeiden, werden Kartons mit Farbetiketten gekennzeichnet. So wissen die Mitarbeiter bei der visuellen Kontrolle von Farbe und Menge, ob sie alle Kartons für einen Auftrag zusammengestellt haben. Weil die Etiketten automatisch appliziert werden, ist die Fehler- und Reklamationsquote niedriger als bei der manuellen Bearbeitung. Highspeed-Etikettiersysteme operieren zudem mit hohen Taktraten. Das beschleunigt intralogistische Prozesse und erhöht die Produktivität. Neben Etiketten ist auch die direkte Kennzeichnung mit Tinte oder Laser möglich. Die Bluhm Weber Gruppe bietet alle drei Kennzeichnungssysteme an.

Die Etikettendruckspender der Reihe Legi Air 4050 von Bluhm Weber bedrucken und applizieren Etiketten vollautomatisch und in nur einem Arbeitsgang. Dank einer durchgängigen Modulbauweise verfügt die Serie über ein großes Erweiterungsspektrum und bleibt trotzdem kompakt. Unterschiedliche Applikatorvarianten erfüllen je nach Bedarf verschiedene Aufgaben und etikettieren berührungslos, zweiseitig bis besonders schnell. Auch applikatorfreie Versionen für die Anwendung mit Industrierobotern sowie druckluftfreie bzw. -reduzierende Varianten, die Energiekosten sparen, sind erhältlich. Verschiedene Software-Pakete runden den Automatisierungsprozess ab: sie verwalten verschiedene Etikettenlayouts und vernetzen linienübergreifend alle angeschlossenen Kennzeichnungssysteme. Maschinenführer und Produktionsleiter behalten so die Kontrolle über Produktivität, Materialwechselvorwarnung und Fehlerüberwachung.

Für ganze Paletten sind spezielle Palettenetikettierer die beste Lösung. Der Etikettierer AP 182 appliziert in nur einem Arbeitsschritt bis zu drei Etiketten GS1-konform an verschiedenen Seiten der Palette. In der Variante AP 182 RT verfügt er zusätzlich über einen rotierenden Spendestempel, womit er Etiketten in verschiedenen Formaten hochkant, quer und auch schräg applizieren kann.

Option Tintenstrahldrucker

Als Alternative zum Etikettierer bieten sich tintenbasierte Industriedrucker an. Sie bedrucken verschiedenste Oberflächen berührungslos mit Codes und Informationen. Ihre kompakte Bauweise ermöglicht eine flexible Integration in die Produktionslinie.

Die Continuous Inkjetdrucker (CIJ) der Linx 8900 Serie sind bedienerfreundlich und wartungsarm. Ein optisches Prüfsystem kontrolliert das Druckergebnis unmittelbar auf Richtigkeit und sorgt so für weniger Ausschuss. Die Linx Printernet Software erlaubt eine ortsunabhängige Druckerüberwachung inklusive Fernzugriff. Sie meldet dank Frühwarnfunktionen vorausschauend, wann Verbrauchsmittel nachgefüllt werden müssen oder gewartet werden sollte. Das vermeidet ungeplante Stillstände an den Produktionslinien und spart Betriebskosten.

Platzsparend drucken Drop-on-Demand Drucker (DoD). Sie ermöglichen komplexere Drucklayouts als CIJ-Drucker, weil sie aufgrund ihrer Technologie höher aufgelöst drucken können. Der Markoprint Integra PP Razr druckt bis zu 600 dpi und erreicht Druckgeschwindigkeiten von bis zu 150 m/min. Mit einer Druckhöhe von 34 mm und der Möglichkeit, bis zu vier Druckköpfe zu kaskadieren, realisiert er Druckhöhen von bis zu 136 mm. Mit Hilfe der mitgelieferten Software Integra Command lassen sich Druckbilder am PC erstellen und über LAN auf das Drucksystem übertragen.

Lasersysteme für die Metall- und Kunststoffbranche

Eine direkte Kennzeichnung lässt sich auch mit Laser realisieren. Die Lightworx Arbeitsstation eignet sich besonders für den Einstieg in die industrielle Laserkennzeichnung. Unternehmen aus der Metall- und Kunststoffbranche kennzeichnen damit Typenschilder, Gehäuse oder Werkzeuge. Das Ergebnis ist dauerhaft, scharf und fälschungssicher. Der Lightworx entspricht serienmäßig der Laserschutzklasse 1 und ist so besonders sicher. Für die Automation eignen sich die Faserlaser und CO2-Laser von Bluhm Weber.


Über das Unternehmen

Die Historie der Bluhm Weber Gruppe reicht bis in die späten 1960er Jahre zurück, als Eckhard Bluhm sein eigenes Unternehmen für Kennzeichnungstechnik gründet. Heutzutage beschäftigt Bluhm Weber über 600 Mitarbeiter und hat Standorte in neun europäischen Ländern.

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