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Paternoster setzt kostbare Lagerfläche frei

Hightech-Wäscherei schwört auf Liftsysteme von Hänel
Paternoster setzt kostbare Lagerfläche frei

Paternoster setzt kostbare Lagerfläche frei
Die automatischen Paternoster-Systeme kommen bei der Kommissionierung der gereinigten Kleidung von Heimbewohnern zum Einsatz Bild: Hänel
Beim Wäscherei-Fachbetrieb Konopka in Rotenburg an der Fulda werden die gereinigten Kleidungsstücke automatisch sortiert und ausgeliefert. Bei der Kommissionierung der sauberen Wäsche kommen Paternoster-Systeme des Herstellers Hänel zum Einsatz. Und für die richtige Sortierung und Zuweisung sorgt ein Matrixcode, der sich an der Kleidung befindet.

In großen Wäschereien ist eine falsche Sortierung oder die Beschädigung der gereinigten Kleidung oft der Grund für Reklamationen. Für den sicheren und schnellen Zugriff bei der Auslieferung und für die platzsparende Lagerung der empfindlichen Wäsche setzt der Wäscherei-Fachbetrieb Konopka deshalb automatische Umlauflager- und Lagerliftsysteme ein. Die Lagersysteme bilden dabei eine optimale Kombination aus systematischer und geordneter Ablage.

Vor kurzem wurden in der Wäscherei zwei moderne Rotomat-Industrielifte installiert. Die Systeme dienen als Auslieferungslager für die personenbezogenen Kleidungstücke von Pflege- und Seniorenheimen. Als Puffer- und Auslieferungslager für die Tisch- und Bettwäsche von Gastronomiebetrieben und Krankenhäusern wurden zwei vertikale Lagerlift-Systeme vom Typ Lean-Lift eingerichtet. Die jeweils an der Entnahmestelle seitlich angebrachten Bedienterminals sind mit Tastatur und Touchscreen ausgestattet. In der übersichtlichen Bedienoberfläche sind die Menüfunktionen farblich hervorgehoben. Die Software lässt sich deshalb ohne großen Schulungsaufwand nutzen.
Markus Konopka, der den Fachbetrieb in der vierten Generation leitet, ist überzeugt von den kompakten Lagersystemen von Hänel. „Durch die höhenoptimierte Einlagerung in den beiden Lean-Lift-Systemen nutzen wir den gesamten Raum“, so der Geschäftsführer. „Die ehemalige Lagerfläche für die Verschieberegale konnten wir von 70 auf lediglich 18 Quadratmeter Stellfläche reduzieren. Damit sparen wir auf engstem Raum enorm viel Platz ein.“ Außerdem sei die frische Wäsche vor Licht und Staub bis zur Auslieferung geschützt untergebracht.
Die personenbezogenen Kleidungsstücke der Heimbewohner sind mit einem Matrixcode ausgestattet. Nach der Anlieferung wird der Code mit einem Scanner eingelesen und über die spezielle Wäscherei-Software im System abgelegt. Nach der Reinigung scannt eine Mitarbeiterin erneut die Kleidung. Dabei wird über die Ethernet-Schnittstelle und das Fernsteuermodul von Hänel automatisch das richtige der 110 Auslieferungsfächer im Rotomat angesteuert. In einem abschließenden Arbeitsschritt wird das Kleidungsstück auf der verschleißfesten Arbeitsplatte des Paternosters zusammenlegt und sofort in das angesteuerte Kommissionierfach einsortiert. „Unsere Software gleicht die Soll- und Ist-Stände automatisch ab und visualisiert zudem farblich alle Lagerbestände in den Auslieferungsfächern des Industrielifts“, so Konopka. Sobald alle gereinigten Kleidungsstücke im betreffenden Fach einsortiert sind, wird dies mit einem grünen Signal auf dem Monitor dargestellt. Danach wird die gereinigte Wäsche für die Auslieferung bereitgestellt.
Die Lean-Lift- und Paternoster-Systeme schützen die Wäsche und garantieren dank einer transparenten Bestandsverwaltung durch die Software eine sichere und rechtzeitige Auslieferung. Markus Konopka: „Über den Webserver von Hänel bekommen wir eine transparente Übersicht über alle Lagerbestände. Mit dieser Bestandsverwaltung können wir über unser Netzwerk immer und an jedem Arbeitsplatz telefonische Anfragen und Bestellungen schnell bearbeiten.“ Der Webserver sichere somit den Qualitätsstandard bei der Auslieferung. Unterm Strich ist Wäscherei-Chef mit der Lösung zufrieden, denn durch die automatisierten Arbeitsabläufe wird die gereinigte Kleidung fehlerfrei zugewiesen. Und nicht zuletzt schützen die Lagersysteme die frische Wäsche vor Licht, Staub und Schmutz. „Mit der Lösung konnten wir einzelne Arbeitsschritte optimieren und darüber hinaus kostbare Lagerfläche freisetzen“, versichert Konopka. ub
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